Oh it’s BABKA TIME again!
Ich liebe diese gemütliche Zeit und vor allem liebe ich es Babka zu backen und zu vernaschen.
Dieser saftige Germteigzopf ist für mich die ultimativ perfekte Mehlspeise, wenn es draußen kalt ist und wir uns am liebsten mit einem heißen Ingwer-Tee, Kakao, Kaffee, Kurkuma Latte (was auch immer ihr gerne trinkt) und ein, zwei Stückchen Babka ins Bett kuscheln möchte. Ich bin seit unserem Kurzurlaub im verschneiten Winterwonderland etwas kürzer getreten. Endlich nehme ich mir wieder bewusst mehr Zeit. Für ein gutes Buch. Für einen Lauf in der Natur. Einfach Zeit für mich.
Slow Living – die Kunst der Langsamkeit.
Viel bewusster die Dinge wahrnehmen und schätzen. Das versuche ich immer mehr und es tut mir gut.
Unser Germteigzopf passt da perfekt rein. Ihr wisst ja – Gut Ding braucht Weile. Lasst unserem Teig Zeit. Zum Ruhen, Aufgehen und Backen.
Ich habe hier die Zuckermengen mit Absicht gering gehalten, da ich es ausreichend süß finde. Fast jedes Gebäck kommt mindestens mit der Hälfte der „normalen“ Zuckermenge aus und schmeckt immer noch gut oder oft sogar besser! Glaubt mir, da freuen sich dann auch der Zahnarzt und die Bikinifigur.
Lasst es euch gut gehen und erwärmt euch die kalten Tage!
Hier das Rezept: (ergibt einen große Kastenform)
Für den Teig:
- 1 Hokkaido oder Butternuss Kürbis
- 500 – 550 g Mehl
- 1 TL Zimt, gemahlen
- 1/2 Würfel Germ (Hefe) oder 1 Pkg. Trockengerm
- 50 g Zucker
- 200 ml Milch
- 100 g Butter, in Stückchen
- 1 Ei
Für die Füllung:
- 150 g gemahlener Mohn
- 80-100 ml Milch
- 50 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 30 g Butter
- 1 EL Rum
- 1/2 Bio Orange, Saft und Abrieb
- 2 Birnen, klein gewürfelt
- 3-4 EL Ahornsirup, zum Bestreichen
Zubereitung:
- Zuerst das Kürbispüree zubereiten. Dafür den Kürbis in kleine Würfel schneiden (Butternusskürbis vorher schälen). In einen Topf geben, etwas Wasser zufügen und mit geschlossenem Deckel 15-20 Minuten leicht köcheln/dämpfen, bis der Kürbis weich ist. Wasser abgießen und den Kürbis fein pürieren.
- 200 g davon abwiegen – das brauchen wir für den Teig (Den Rest vom Püree könnt ihr so löffeln oder für eine Suppe verwenden).
- 500 g des Mehls, Zimt, Germ (Hefe) und Zucker in eine große Rührschüssel geben. Die Milch mit Butter in einem Topf bei geringer! Temperatur handwarm werden lassen, so dass die Butter gerade so schmilzt.
- Milchmischung samt Ei und abgewogenem Kürbispüree zum Mehl geben und alles mit dem Knethaken der Küchenmaschine oder mit den Händen zu einem elastischen Teig verkneten. Ruhig einige Minuten lang laufen lassen. Ist der Teig noch zu feucht, nach und nach etwas mehr Mehl dazu geben. Durch den Kürbis wird der Teig etwas weicher als gewohnt. Er soll nicht ganz trocken werden aber sich vom Schüsselrand lösen.
- Den Teig dann in einer sauberen Schüssel mit einem Küchenhandtuch abgedeckt ca. 1 bis 1,5 Stunden lang an einem warmen, zugfreien Ort gehen lassen. Er sollte sich im Volumen ca. verdoppeln.
- In der Zwischenzeit bereiten wir die Mohnfüllung zu. Dafür die Milch mit Zucker, Salz, Butter, Orangensaft/Abrieb und Rum in einem Topf sanft erhitzen und rühren, so dass sich die Butter auflöst. Den gemahlenen Mohn zufügen, und nochmals so lange verrühren, bis die Masse schön dickcremig ist. Abkühlen lassen.
- Den Teig dann auf leicht bemehlter Unterlage mit dem Nudelholz ca. 40×25 cm zum Rechteck ausrollen.
- Die Mohnfüllung darauf streichen, mit den Birnenwürfel bestreuen und von der langen Seite aufrollen.
- Mit einem scharfen Messer längs halbieren und die beiden Hälften zu einem etwa 25 cm langen Zopf verdrehen/flechten. Eine Kastenform mit Backpapier auslegen, Babka vorsichtig hineingeben und abgedeckt an einem warmen Ort weitere 30 Minuten gehen lassen.
- Backofen auf 180 °C Heißluft vorheizen. Babka ca.50-55 Minuten backen (Stäbchenprobe machen), anschließend mit etwas Ahornsirup bestreichen und vor dem Anschneiden vollständig abkühlen lassen.
In Zusammenarbeit Pinkmilk. *Werbung