Friday-Flowerday – oder – Mein Herbst ist weiß

Von Lilamalerie

Mein Herbst ist weiß.

Nein ehrlich gesagt, ich bin noch gar nicht richtig in dieser Jahreszeit angekommen. Vom griechischen Sommer bin ich seit knapp einer Woche in den deutschen Herbst  katapultiert worden.

Nach den ersten Arbeitstagen, hohen Bügelwäschebergen und Einladungen bei Freunden komme ich erst langsam dazu meine Wohnung der Jahreszeit entsprechend zu dekorieren.

Wehmütig habe ich Sand und Muscheln und mein geliebtes Türkis weggeräumt, passten die Farben doch noch so gut zu meinem Santorini-Feeling.

Kurz habe ich überlegt den Herbst dekotechnisch zu überspringen und erst noch ein wenig Sommer nachwirken zu lassen. Aber dann direkt zum  Weihnachtsschmuck überzugehen, erschien mir doch etwas befremdlich. Genauso wie der Besuch einer großen Gärtnerei, in der ich mir Balkonpflanzen gekauft habe. Im Dekobereich innen hatten die doch tatsächlich die komplette Weihnachtsabteilung aufgebaut. Och nöö!!

Zu den üblichen, vom Laub inspirierten Herbstfarben konnte ich mich aber irgendwie nicht durchringen, wollte ich doch noch ein weißes Urlaubsmitbringsel in Szene setzen.

Das Windlicht aus unglasierten Ton habe in einer Töpferei auf Santorini erstanden.  Dadurch war die Idee geboren, auf unserem Esstisch noch mehr Weiß zusammenzubringen: Die weiße Dahlie  und der graugrüne Eukalyptus, jeweils in weißen Vasen.

Dazu noch ein weiteres Windlicht, auch mit Erinnerungswert, denn dies habe ich in Stockholm im Frühjahr dieses Jahres erstanden.

Um es nicht zu monochrom zu machen, steht alles auf einem Tischläufer in starken Farben.
Dazu gesellt sich ein kleiner Steinturm, den Herr L. zwecks Stabilität zusammengeklebt hat. Ach, vor 10 Tagen lagen die Steine noch im Meer.
Passt das flache Väschen  nicht total schön zu der Dahlie?

So ist bei mir ein bisschen Herbst eingezogen, und der ist ziemlich weiß.

Und da eine Schnittblume im Spiel ist, verlinke ich meine zögerlichen Dekorationsversuche bei Holunderblütchens Friday-Flowerday. 😉
Habt es nett und seid mir lieb gegrüßt,