Vor einer Woche habe ich mir vom Markt ein Bund Flieder mitgebracht, tieflila und wunderbar duftend.
In der weißen Vase, in die ich eine gelochte Scheibe (von hier) legte, hatten die Zweige genug Halt und passten mit ihrer kräftigen Farbe gut zum zarten Rosa und weiß der Accessoires.
Auf dem Regalbrett darüber steht ein Büchlein mit Rezepten und Geschichten aus Bullerbü. So ist auch das Zitat natürlich aus einer Bullerbügeschichte.
Aber, ach, die Pracht des Flieders hielt nur bis zum nächsten Morgen, dann hingen die Blüten klein und schrumpelig an den Zweigen.
Beim Einkaufen brachte ich mir ein Bund Rosen und als Beigabe einige Zweige Tausendschön, Schneeball und eine grüne Nelkensorte mit, und gab ihnen in der weißen Vase ein Zuhause.
Auch diese Blümchen gefielen mit gut zu dem weißen Windlicht aus Papier, das eine Freundin selbstgenäht und mir geschenkt hat.
Aber, „Doppel-Ach“, auch der Schneeball ist ein fragiles Gewächs und nach zwei Tagen hing es mehr oder weniger traurig in dem Strauß.
Also habe ich die mittlerweile aufgeblühten Rosen mit den verbliebenen Beigaben neu gebunden und etwas gekürzt.
Um die Vase legt sich jetzt ein schnell gewundenes Kränzchen aus trockenen Weintrieben, die nicht mehr ausgetrieben sind. Ein Röschen war abgeknickt und bekam im Gläschen eine zweite Chance und auf dem Regal steht jetzt, weil es zu den romantischen Röschen so schön passt, der Stickrahmen mit dem Lavendeldruck eines alten Kinderbilds. (Wie das funktioniert, könnt ihr hier lesen.)
So gibt es diesmal beim Friday-Flowerday von Holunderblütchen quasi drei Sträuße zu sehen, immer am gleichen Ort, dem Küchentisch.
Mit diesen rosaweißen Impressionen sende ich euch liebe Grüße und wünsche euch ein rosiges, sprich sonniges Maiwochenende,