Freunde sind immer da, wenn man sie braucht. Freunde helfen sich gegenseitig. Das ist wirklich toll.
Freundschaftsdienste hingegen sind – in aller Deutlichkeit – SCHEISSE!
Denn Freundschaftsdienste sind einseitig. Es heißt zwar, man hilft sich gegenseitig, dennoch sieht die Realität anders aus. Versprochene Revanchen fallen aus, wenn nicht Freundschaften dadurch sogar kaputt gehen.
Immer wieder bekomme ich Anfragen aus dem Freundeskreis – Wobei hier “Bekanntenkreis” inzwischen das bessere Wort ist. “Kannst Du mir bitte … und wenn Du es günstiger machst, dann mach’ ich …” In erster Linie klingt das wirklich vielversprechend. Wer will denn nicht am Anfang seiner “Karriere” gleich den dicken Fisch an Land ziehen. Leider ist es so, dass diese Versprechen immer, wirklich immer, ausblieben. Ich habe inzwischen aus diesem Fehler gelernt. Es gibt keine Freundschaftsdeals mehr. Ich war lange dumm gutgläubig genug und habe Energie, Zeit und Geld aufgebracht, den sogenannten Freunden zu helfen. Und wenn ich dann mal vorsichtig an den Deal erinnerte, bekam ich entweder patzige oder – viel schlimmer – gar keine Antwort mehr. Aber aus Erfahrung kann man ja nur lernen und klüger werden.
Ihnen kann ich das nur empfehlen: Finger weg von sogenannten Freundschaftsdeals. Die Sache funktioniert nicht. Wenn es wirkliche Freunde sind, dann können diese auch zwischen Privat und Geschäft trennen und dann nehmen diese auch ein vollwertiges Angebot an. Nach wie vor gilt: Bei Geld hört die Freundschaft auf.