Lenchen ist nun auch noch ein Freund, der sich von mir suchen lässt und umgedreht. Sie ist die lila Stecknadel, derweil ich die blaue bin. Was im Übrigen putzig ist, wenn wir gemeinsam Auto fahren. Da nämlich trotz aller Technik immer noch Zeit vergeht, zottelt die lila Nadel immer der blauen hinterher, bis wir an eine rote Kreuzung kommen. – Hier schieben sich beide Nadeln übereinander.
Auch die Freundin meiner neuen iOS-Freundin bekam jüngst ein iPhone geschenkt. Doch sie kannte diese Funktionen nicht, weil ihr eifersüchtiger Lebensgefährte es ihr verschwieg.
“Dann kann er mich also immer sehen? Immer sehen, wo ich bin?”
OMG – diese Panik! Systeme, doziere ich, sind doch nur erschaffen, um überlistet zu werden.
“Gehst also in irgendein Telefon-Shop, lässt Dir auf die Handy-Nummer eine zweite SIM-Karte geben, ist bei der Telekom übrigens gratis, steckst die zweite SIM in ein altes Handy, bist somit weiterhin, sogar doppelt erreichbar. Dann gehst Du mit Deinem Phone in eine Bibliothek oder eine andere ehrenwerte Einrichtung, fragst das Personal, ob Du das Gerät für einige Zeit hinterlegen kannst – und ab geht`s, in den Swinger-Klub!”
Andererseits ~ die Genauigkeit macht mich schon stutzen.
Wenn Lenchen noch schläft – sehe ich gerade – und ich bereits im Arbeitszimmer unserer kleinen Wohnung, kennt “Freunde suchen” diesen kleinen räumlichen Unterschied.
BIG BROTHER IS WATCHING YOU!
<stimme aus dem off>
I know you’re out there. I can feel you now. I know that you’re afraid. You’re afraid of us. You’re afraid of change. I don’t know the future. I didn’t come here to tell you how this is going to end. I came here to tell you how it’s going to begin.
</stimme aus dem off>