Frequency Festival 2015: „Hands Up“ bei Kwabs am zweiten Tag

Frequency Festival 2015 KWABS (c) Christian Bruna  (3)

Frequency Festival 2015: „Hands Up“ bei Kwabs am zweiten Tag

Der zweite Tag. Ja, das Aufstehen fällt hier schon einigermaßen schwer – vor allem, wenn man sich am Donnerstag auch noch in den neuen Nightpark gewagt hat, der jetzt unmittelbar neben der Space Stage eröffnet hat.

Das ist schon ziemlich fein: Man muss kein Shuttleservice mehr in Anspruch nehmen, um nach den Livesets draußen auch noch bis in die frühen Morgenstunden zur elektronischen Livemusik zu tanzen. Zurück jedenfalls: Gestern, Freitag, 21. 8. Wer waren die Headlines? Unsere persönlichen Headlines, wohlbemerkt. Kwabs! Aber von vorne.

Kids’n’Cats sind kurzfristig als Opener auf der größten Bühne eingesprungen – schon seit der Releaseshow im Wiener Flex wissen wir, was uns da erwartet. Gekreische, eine aufgewühlte Jeanne als Sängerin, Tierkostüme, zuckende Beats und schreiende Gitarren. Dass es am momentanen österreichischen Musikmarkt keine weitere Band wie diese gibt (oder überhaupt?), war auch seit gestern wieder klar. Verrückt-schöner Trash. Na bitte sehr.

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Angereist in der blinzelnden Mittagssonne haben wir uns nach Gesprächen mit den Wombats und Josef Salvat auch deren Auftritte angesehen – die Wombats in altgewohnter Manier draußen auf der Space Stage: laut, krachend und animierend. Nach guten 12 Jahren gemeinsamer Banderfahrung war das ja eigentlich auch nur mehr eine gewohnte Übung. William Fitzsimmons hat uns im Vorfeld vielleicht ein bisschen zu melancholisch gestimmt, auch die nachfolgende Band Dawa hat den Tag vor der Space Stage in ruhiger Stimmung zurückgelassen.

Frequency Festival 2015 KWABS (c) Christian Bruna  (1)

Also, ihr müden Knochen, da wurde es dann am frühen Abend schon Zeit für ein paar Dancemoves. Vor einem guten Jahr noch der Geheimtipp der Szene konnte sich Jungkünstler Kwabs einen mittlerweile großen Namen erarbeiten: Sein Debütalbum wird mit Spannung im Herbst erwartet, die Single „Walk“ hat damals bombastisch eingeschlagen. Weit weniger poplastig ist dann aber doch sein Liveset: hier legt der Brite den Fokus auf Blues und Soul, der nur ab und an unterbrochen wird von Publikumsanimation à la: Hands up! Ein wunderbarer Tagesabschluss wäre das eigentlich gewesen, aber Moment, die wirklichen Headliner des Abends waren ja erst danach an der Reihe.

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Die Wahl fiel zwischen The Offspring auf der Green Stage und The Prodigy auf der Space Stage. Ganz nach dem Motto „Eat, Sleep, Rave, Repeat“ haben wir natürlich zweiteren gehuldigt – und uns nach dem Opener „Breathe“ ganz der wogenden Menge überlassen. Der gestrige Tag war Line Up-technisch vielleicht der schwächste aller drei Frequency-Festivaltage, aber deshalb freuen wir uns umso mehr auf heute. TV on the Radio und natürlich – und vor allem – Paul Banks. Große Liebe. Ab in den Green Park.


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Autor

Lisa Schneider

Aufgabenbereich selbst definiert als: Groupie, nichtsdestotrotz. Findet „Schrecklich amüsant aber in Zukunft ohne mich“ (David Foster Wallace) immer wieder treffend.


 
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