French Burger

Von Harald Mahr

Bevor jemand fragt: der Burger und der Name dazu entstand in unserem Frankreich-Urlaub.
„Unser“ Rinder-Züchter hat sich nun auch noch der Schweinezucht verschrieben.
Er hält ca. 15 Schweine. Die Tiere leben ausschließlich im Freien, haben genügend Auslauf und werden nur mit Produkten aus eigenem Anbau gefüttert.
Klar, was dann kommen musste: wir haben uns natürlich Fleisch davon gekauft. Zwei Stielkoteletts und ein kleines Stück Hals-/Nackenbraten.
Als erstes haben wir uns die Koteletts gebraten – super! Die kamen genau so groß aus der Pfanne wie wir sie hineingelegt hatten und der Geschmack…ein Traum.
Am nächsten Tag dann sollte es den Braten geben. Wir waren dann aber etwas spät dran und so haben wir umdisponiert.
Aus dem Braten haben wir dünne Nackensteaks geschnitten.
Tomaten, Zucchini und Aubergine hatten wir noch aus dem eigenen Garten.
Baguette ist ja nun in Frankreich gar kein Problem.
Dazu noch eine Sauce aus dem, was der Kühlschrank und Vorräte hergaben…

…und beim Essen stellte sich die Frage: wie heißt das bzw. wie nennen wir das, was wir da gerade essen?
Baguette, geschichtetes Gemüse, dünne Fleischscheiben, Tomaten…Burger…French-Burger!

Zutaten für 2 Personen

„Burger“:

Brotaufstrich/Creme:

  • 4 EL Crème fraîche
  • 1 TL Tomatenmark
  • 1/4 Bund glatte Petersilie
  • 1 Knoblauchzehe
  • Salz
  • Pfeffer, frisch gemahlen

Zubereitung:

Brotaufstrich/Creme:

Knoblauchzehe fein würfeln und mit etwas Salz zu einer feinen Paste zerdrücken.
Petersilie fein (aber nicht zu fein!) hacken.

Alle Zutaten zu einer glatten Creme verrühren.

„Burger“:

Zucchini und Aubergine in 3 – 4 mm Scheiben schneiden.

Normalerweise solle man nun die Aubergine erst salzen und einige Minuten warten, damit die Bitterstoffe entweichen, aber wir haben die Sorte „Melanzana Prosperosa“ verwendet, die keine Bitterstoffe enthält.

In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen.
Zunächst bei großer Hitze die Zucchinischeiben kurz (1 – 2 Minuten) von jeder Seite anbraten; aus der Pfanne nehmen und zum Entfetten auf Küchenkrepp legen.
Danach die Auberginenscheiben braten, diese benötigen etwas länger – 2 bis 3 Minuten je Seite.
Diese nach dem Braten ebenfalls auf Küchenkrepp legen.

Die Pfanne mit Küchenkrepp auswischen, neues Olivenöl hinein geben und erhitzen.
Die Schweinenackensteaks nun darin braten, je Seite ca. 4 – 5 Minuten.

In der Zwischenzeit das Baguette halbieren. Die Hälften jeweils aufschneiden.

So herrliches Baguette bekommt man (fast) nur in Frankreich!!

Beide Seiten mit der Creme bestreichen

Die gebratenen Zucchinischeiben auf den Baguette-Unterteilen verteilen

Leicht mit Salz und etwas frisch gemahlenem Pfeffer würzen.

Nun die gebackenen Auberginenscheiben darauf legen und ebenfalls mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen

Jetzt kommen die Schweine-Nackensteaks darauf

Und natürlich wieder etwas würzen…

Zum Schluss die Tomaten in Scheiben schneiden und (irgend wie )auch noch oben drauf packen…bisschen Salz und Pfeffer…

Deckel drauf – fertig

So und dann musste man, was man sonst ja nicht so sollte, den Mund weit aufreißen

Es war „sau-“ lecker!!