Im Zeitalter der Merkelschen Alternativlosigkeit, die jede Möglichkeit leugnet, politische Entscheidungen zwischen einzelnen Optionen wählen zu können, ist der Putsch permanent: "Was dem Bundestag als "Euro-Stabilisierung" vorgesetzt wird, ist der Ausstieg aus dem Europa der Verträge", analysiert Held. "Freischwebende Entscheidungen" ersetzen demokratische Entscheidungsfindungen, gewählte Parlamentarier werden mit der aufgesetzten Pistole genötigt, angeblich unabdingbaren Lösungen zuzustimmen, deren Reichweite selbst die nicht absehen, die sie "alternativlos" nennen.
Nichts gilt mehr! "Die Rettungspakete der EU-Gipfel und die Aktionen der Europäischen Zentralbank bewegten sich außerhalb der Grenzen des Maastrichter und des Lissabonner Vertrages", schreibt Gerd Held, und nun solle "dieses Vorgehen zum Prinzip erhoben und ganz offiziell abgesegnet werden".
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