Fremde Federn

Erstellt am 3. April 2012 von Ppq @ppqblog


Ursula von der Leyen ist das soziale Gewissen der Union. Daran lässt die Bundesarbeitsministerin keinen Zweifel aufkommen. Überall entdeckt die Christdemokratin schutzbedürftige Menschen, denen sie ihre Hilfe angedeihen lässt. Hartz-IV-Kinder, Zeitarbeiter, Alleinerziehende, Niedriglöhner, arme Rentner und nun auch die Selbstständigen – ihnen allen verheißt von der Leyen eine bessere Welt. Und ihr Lösungsansatz heißt in aller Regel: mehr Staat, mehr Fürsorge, mehr Gängelung. ... Die Arbeitsministerin traut den Bürgern wenig zu. Hochqualifizierte Frauen sind ihrer Meinung nach nicht in der Lage, ohne staatliche Unterstützung an die Spitze zu gelangen, Selbstständige würden ohne Zwang massenweise in die Altersarmut abrutschen, und Hartz-IV-Eltern brauchen Amtshilfe bei der Kindererziehung. Wo immer es geht, will die Christdemokratin die Menschen erziehen. Doch mit diesem Supernanny-Ansatz engt die Ministerin die Bürger nicht nur übermäßig ein, sondern verfehlt zudem ihre wichtigste Aufgabe.