Bommeln zum Beispiel. Ich habe eine Mütze gestrickt für das jüngste Kind. Und dann wollte ich doch noch mindestens eine Bommel haben - aber eigentlich lieber zwei. Links und Rechts an der Mütze - ganz wie zwei Ohren. Was mich bisher davon abgehalten hat, war die Arbeit, eine solche Bommel zu machen. Denn so wie ich gelernt habe Bommeln zu machen, braucht man erstens jede Menge Wolle und zweitens viel Zeit.
Aber: eigentlich brauche ich nur eine Gabel, um eine Bommel zu fertigen. Und je größer die Gabel, um so größer die Bommel - so simpel. Gesehen habe ich das auf pinterest. Der ganz große Vorteil dieser Gabel-Bommel-Methode ist nicht nur die Zeitersparnis, sondern auch die Ersparnis an Wolle. Man braucht deutlich weniger Wolle für eine Bommel, was die Bommel deshalb auch leichter macht und den Tragekomfort erhöht. Schließlich zieht die leichte Bommel die Mütze nicht nach unten.
Und so geht das Bommelmachen:
Gabel an der Spitze mit Wolle umwickeln. Je mehr ihr wickelt, um so dicker wird die Bommel.
Ein kleineres Fädchen am Anfang der Mittelzacke durch die Mittelzacke der Gabel ziehen. um die Bommel legen und fest knoten.
Wolle von der Gabel ziehen.
Knoten des Umwickelfadens fester ziehen.
Und nun die entstandenen Schlaufen aufschneiden. Bommel in Form bringen. Fertig.
Nun hat die Mütze des jüngsten Kindes zwei Bommel bekommen und ich bin ganz begeistert. Mit dieser Methode lassen sich zum Beispiel auch super schnell super schöne Bommelgirlanden basteln oder Bommelgeschenkanhänger oder Bommeln für Haarspangen... oder oder oder
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