Eine freistehende Badewanne ist der Inbegriff von modernem Luxus. Sie verwandelt jedes Bad in eine Wellness-Oase und verspricht einen garantierten Blickfang. Dennoch scheuen sich viele Bauherren vor ihrem Einbau. Grund hierfür ist der Glaube, eine freistehende Badewanne sei aufwändiger einzubauen und gehe mit höheren Kosten einher als der Einbau einer herkömmlichen Badewanne. Dies lässt sich nur bedingt bestätigen, denn der Einbau einer freistehenden Badewanne entpuppt sich erst dann als kompliziert und teuer, wenn die nötigen Vorkehrungen übergangen werden. Skybad.de verrät, was bei der Vorplanung zu beachten ist, damit Sie nicht in eine Kostenfalle geraten und Ihnen der Einbau einer freistehenden Badewanne ohne viel Nervenverlust gelingt.
- Überprüfen Sie, ob Ihr Badezimmer groß genug für eine freistehende Badewanne ist. Dies ist nicht nur aus dem Grund zu beachten, dass freistehende Badewannen in einem großen Badezimmer besser zur Geltung kommen als in einem kleinen. Der Einbau einer freistehenden Badewanne ist in erster Linie an ein Mindestmaß gekoppelt, welches sich wie folgt bestimmen lässt: Um die Wanne sollte stets eine Bewegungsfläche von mindestens 55cm Breite eingehalten werden. Eine Wanne mit einem Beispielsmaß von 170x80cm benötigt folglich einen Platz von 280x190cm, was 5,3 Quadratmeter
- Achten Sie auf die die Aufteilung des Raumes. Badewanne, Waschbecken, WC und gegebenenfalls Dusche sollten sich nicht gegenseitig blockieren – ein barrierefreier Zugang zu allem sollte jederzeit möglich sein. Hierzu sollte das Badezimmer vom Grundriss her annähernd quadratisch sein, ein langer schmaler Raum lässt sich schlecht für eine freistehende Badewanne nutzen.
- Entscheiden Sie sich im Vorfeld für eine Wanne und eine passende Armatur. Bei manchen freistehenden Badewannen können Armaturen genutzt werden, die am Wannenrand montiert werden. Diese Wannen-Armaturen-Kombination ist sehr beliebt, da sie Ihnen den meisten Spielraum beim Platzieren der Wanne lässt. Andere nämlich lassen lediglich eine Installation an der Wand zu, was eine Montage der Badewanne in Wandnähe nach sich zieht. Andere Armaturen hingegen können freistehend montiert werden. Hierbei sollten Sie jedoch zusätzlichen Freiraum um die Wanne herum einplanen.
- Sofern Sie Ihre gewünschte freistehende Badewanne nicht bereits bei der anfänglichen Badplanung berücksichtigt haben und diese stattdessen nachträglich einbauen möchten, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dassder Einbau einer freistehenden Badewanne zwar möglich ist, der Badezimmerboden jedoch erneuert werden muss. Hier ist es wichtig, sich auf höhere Kosten und einen größeren Aufwand einzustellen.
- Erst nach diesen Vorüberlegungen empfiehlt es sich, die Lage der Badewanne festlegen und zu prüfen, wo der Wasserzulauf zur Wanne sowie deren Ablauf erfolgt. Planen Sie anschließend die Abzweigungen von den Steigleitungen und zu den Abwasserleitungen, bevor Sie die Befestigungspunkte der Badewanne im Boden erfassen. Im nächsten Schritt können Sie das Planen der Montagepunkte der Wasserzuleitung angehen. Berücksichtigen Sie dabei alle Befestigungspunkte der Fußbodenheizung. Sofern Sie hierbei nicht auf Probleme stoßen, steht der Installation Ihrer freistehenden Badewanne nichts mehr im Wege.
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