„Freispruch“ für Trump: Mueller findet keine Beweise für Kreml-Kollusion und Justizbehinderung

Von Bauernebel

Die Katze ist aus dem Sack beim Inhalt des Berichts von FBI-Sonderermittler Bob Mueller, der am Freitag dem US-Justizministerium übergeben worden war.

Attorney General William Barr hat Sonntagnachmittag eine Zusammenfassung der Schlussfolgerungen an den Kongress geschickt.

Nach einer ersten Durchsicht des Briefes lacht Donald Trump zuletzt: Es wird festgestellt, dass es keine ausreichenden Beweise in Bezug auf die Russencausa und Justizbehinderung gebe, die Anklagen gegen Trump und andere rechtfertigen würden.

Entlastet wird Trump und sein Wahlkampfteam vor allem bei den Vorwürfen der Zusammenarbeit mit dem Kreml: Mueller hätte laut dem Barr-Konklusio keine Indizien gefunden, wonach Trump „involviert gewesen" wäre bezüglich der Einflussnahme Russlands auf die US-Wahlen 2016.

Bei der Justizbehinderung würden die Beweise nicht ausreichen, um eine über jeden Zweifel erhabene Verurteilung zu erreichen, so Barr.

Die Entscheidung könnte jedoch explosiv sein: Barrs Interpretation des Mueller-Reports könnte von Justizexperten und den Demokraten angezweifelt werden.