Freigeld (auch umlaufgesichertes Geld oder Schwundgeld) ist ein System mit einer Gebühr auf gehaltenes Geld und ist ein Teilbereich der Freiwirtschaftslehre nach Silvio Gesell. Die beiden anderen Teilbereiche der Freiwirtschaftslehre neben Freigeld sind Freiland und Freihandel.Im Freigeldsystem will der Freigeldbesitzer sein Freigeld möglichst schnell von der Last der Freigeldgebühr befreien. Die Staatliche Freigeldbank, gibt dem Freigeldbesitzer diese Möglichkeit, indem er es der Bank als Einlage gibt. Die Freigeldgebühr sorgt also dafür, dass das Geld dem Wirtschaftskreislauf nicht wie heutzutage entzogen wird, sondern - im Gegenteil - Geldbesitzer ihr Geld zinslos verleihen, um der Freigeldgebühr auf gehaltenes Geld zu entgehen. Den Wirtschaftsteilnehmern können somit zinsfreie Kredite gewährt werden.
Eine weitere, wesentlichere Folge: Das Geld fliesst schneller und ständig.Es wird entweder als Kredit vergeben oder es wird mit ihm konsumiert und investiert um der Gebühr zu entgehen. Damit kommt das Geld seiner primären Funktion und obersten Aufgabe - der Tauschfunktion - auf effektivster Art und Weise nach.
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