Die Hardware dafür spendeten lokale Firmen und der Freifunk Magdeburg. Am ersten Abend loggten sich schon an die 30 Flüchtlinge in das Freifunk-Netz ein.
Die meisten der aus ihrer Heimat vertriebenen Menschen wären ohne ihre internetfähigen Smartphones vermutlich gar nicht erst bei uns angekommen – das Smartie ist für sie genau so wichtig wie Essen und Kleidung.
Auch hier in unserem kleinen Münsterland-Städtchen Lüdinghausen wurde das Freifunk-Bürgernetz erst vor drei Monaten gestartet und hat inzwischen schon ca. 50 Netzknoten, über die jedermann kostenlos und rechtssicher ins Internet gehen kann.
Seit die Volksbank Lüdinghausen in der letzten Woche wie auch viele andere Lüdinghauser Unternehmen mehrere Router ins Freifunk-Netz aufgestellt hat, können auch die Asylbewerber im Haus gegenüber der Ostwallschule ohne Registrierung, Kosten und Bespitzelung das Bürgernetz nutzen.
Es bleibt zu hoffen, dass diese Beispiele Schule machen und das Internet wieder den Menschen dient, und nicht nur den Interessen von Politikern, Providern und Abmahnanwälten…