Frei von Furcht leben

Frei von Furcht leben

Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa mit der Kapitulation Deutschlands, die einher ging mit der Zerschlagung des Naziregimes. Seither erinnern wir an die Befreiung Deutschlands durch die alliierten Streitkräfte. Ich sage: Спасибо! Thank You! Merci! Dziękuję! Danke!

Gern möchte ich aus diesem Anlass noch einmal Stefan Heym aus seinem 1948 in den USA erschienen Buch „Kreuzfahrer von heute“ zitieren:

Frei von Furcht leben Am Ehrenmal für die polnischen Gefallenen im Friedrichshain.

„Was haben wir sonst noch im Konzentrationslager gelernt? Wir haben gelernt, dass der Feind nicht notwendigerweise von jenseits irgendeiner Frontlinie, von jenseits irgendwelcher Grenzen kommt.
Was wollen wir und was haben wir schon immer gewollt? Ein Land, in dem die Menschen frei von Furcht leben können, in dem sie ihres Lebens sicher sind, ihren Gedanken Ausdruck geben können und nicht um den Genuss der Früchte ihrer Arbeit gebracht werden.
In Deutschland haben diejenigen, die einer Lebensart wie wir sie uns denken, feindlich gegenüberstehen, eine Niederlage erlitten; aber der Feind ist keineswegs endgültig vernichtet-.“


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