Ob Gewichtsreduktion, Muskelaufbau oder die gezielte Modellierung einzelner Körperpartien – Sport ist gesund und formt einen tollen Body. Die richtige Sportart zu finden, ist nicht ganz einfach. Sportarten, bei denen einzelne Körperbereiche gezielt trainiert werden, haben den Nachteil, dass der Muskelaufbau nicht am ganzen Körper erfolgt. Im schlimmsten Fall drohen Fehlhaltungen, weil die trainierten Partien die Schwäche des Rests nicht auszugleichen vermögen. Einige Sportarten sind außerdem sehr aufwendig. Sie erfordern entweder ein teures Equipment oder machen es notwendig, sich zu einer bestimmten Zeit an einem festgelegten Ort einzufinden. Außerdem ist es nicht einfach, für exotische Sportarten Trainingspartner zu finden, deren Fitnesslevel dem eigenen ähnelt und die zur gegenseitigen Motivation ohne Konkurrenzdruck bereit sind.
Das Fitnessstudio war für Berufstätige viele Jahre lang die einzige Möglichkeit, nach Feierabend ein wenig Sport zu treiben. Doch trotz aller guten Vorsätze siegt nach einem harten Arbeitstag oft der innere Schweinehund. Auch lassen die Erfolge beim moderaten Training im Fitnessstudio oft lange auf sich warten.
Freeletics – einfach, effektiv und ungeheuer überzeugend
Da kommt ein neuer Fitnesstrend aus München gerade recht. Wer in Bodybuilder- und Abnehmforen etwas über Freeletics liest, merkt schnell, dass an dieser neuen Trendsportart wirklich etwas dran sein muss. Freeletics hat herkömmlichen Sportarten einiges voraus: Das Training ist unkompliziert, zeigt schnell Erfolge und motiviert ungemein, bei der Stange zu bleiben.
Die Voraussetzungen
Freeletics ist für jeden geeignet, der bereit ist, für einen perfekten Body alles zu geben. Das Training ist extrem fordernd und schweißtreibend, also nichts für Menschen, die ihre Fitnessstunde am liebsten zum Plaudern nutzen. Übergewichtige, Untrainierte, die an Muskelmasse zulegen möchten und Berufstätige, die ihrem Rücken einen Ausgleich zum ungesunden Dauersitzen bieten wollen, können mit dem Freeletics-Training beginnen. Selbst völlig Untrainierte verzeichnen wahnsinnig beachtliche schnell Erfolge, wenn sie bereit sind, sich die ersten Male mit zusammengebissenen Zähnen durch den Trainingsplan zu kämpfen. Wer sich für Freeletics interessiert, sollte sich zunächst gründlich von einem Arzt durchchecken lassen. Nur wer wirklich gesund ist, hat die Power, dieses anspruchsvolle Training erfolgreich zu absolvieren. Teures Equipment ist nicht notwendig. Da bei Freeletics ausschließlich mit dem eigenen Körpergewicht trainiert wird, sind Trainingsgeräte überflüssig. Lediglich für die Übungen am Boden sind eine Trainingsmatte und ein Handtuch empfehlenswert. Übende sollten gut sitzende Hosen und bequeme Sportschuhe zu tragen. Herren trainieren aufgrund der hohen Übungsintensität meist ohne Shirt, Damen in einem leichten Top. Zum Training dringend benötigt wird eine große Flasche mit Wasser oder einem Mineraldrink, da die Sportler bei Freeletics dazu angehalten werden, vor, während und nach dem Training wirklich viel zu trinken.
Aller Anfang ist hart
Freeletics ist kein Zuckerschlecken und schon mancher Anfänger fragte sich, ob es ihm wohl jemals gelänge, einen Trainingsplan vollständig durchzuarbeiten. Zunächst heißt es jedoch, sich unter freeletics.com zum Training anzumelden. Auf der Website der Freeletics-Erfinder können Trainierende kostenpflichtig Trainingspläne herunterladen. Es ist strengstens untersagt, die Pläne weiterzugeben, bzw. über das Internet oder andere Wege zu vervielfältigen. Mithilfe einer kostenlosen App lassen sich die Trainingserfolge dokumentieren und auswerten. Freeletics-Nutzer können zwischen drei verschiedenen Online-Coaches wählen: dem Cardio Coach, dem Cardio & Strength Coach und dem Strength Coach. Blutige Anfänger beginnen meist mit dem Cardio-Coach, einem festgelegten Programm für 15 Wochen, bei dem zwischen drei und sieben Trainingseinheiten pro Woche zu absolvieren sind. Die Workouts werden schriftlich erläutert und in Videos genau erklärt. Wer sich fest an seinen Coach hält, kann nicht viel falsch machen und, wenn es gut läuft, schon nach wenigen Wochen stolz die ersten Ergebnisse präsentieren. Zum Schnuppern gibt es auf der registrierpflichtigen Freeletics-Website einige Workouts, bei denen Interessenten testen können, ob dieser Trendsport für sie überhaupt geeignet ist.
Wie funktioniert Freeletics?
Wie bereits festgestellt, trainiert man bei Freeletics ausschließlich mit dem Gewicht des eigenen Körpers. Dieses reicht vollkommen aus, um binnen weniger Wochen eine beträchtliche Masse an Muskulatur aufzubauen. Beim Training geht es im Wesentlichen um die Faktoren Zeit und Wiederholungen. Sportler sollen eine bestimmte Anzahl von Wiederholungen einer Übung in einer festgelegten Zeit durchführen. Wichtiger als das akribische Achten auf die Zeit ist allerdings eine saubere Ausführung der Workouts. Man kann Freeletics alleine zu Hause trainieren oder sich mit Gleichgesinnten zum Training treffen. Auf Facebook gibt es zahlreiche Trainingsgruppen.
Griechische Göttinnen und wahre Helden
Die Statuen griechischer Göttinnen und Helden halten modernen Menschen immer wieder vor Augen, wie ein wirklich durchtrainierter Körper aussehen kann. Wahrscheinlich tragen deshalb sämtliche Freeletics-Übungen die Namen griechischer Gottheiten. Wer in Zukunft auf Facebook eine Anfrage für ein Aphrodite-Treffen bekommt, muss keine zwielichtigen Kontakte fürchten. Hier geht es nicht um heiße Flirts, sondern um schweißtreibende Workouts und eine Ernährungsumstellung, mit der der Traumkörper endlich in greifbare Nähe rückt. Bei moderaten Preisen und zahlreichen enthusiastischen Berichten in sozialen Netzwerken lohnt es sich auf jeden Fall, Freeletics einfach mal auszuprobieren.