Die Zeit der offiziellen Läufe ist erstmal vorbei und das ist gut so. Rückblickend muss ich feststellen, dass diese Wettkämpfe letztendlich einschränkend wirken. Zwar nehme ich diese nicht mit absoluter Ernsthaftigkeit in Angriff dennoch spielen die Wettkämpfe auf einmal eine gewichtige Rolle in der Trainingsgestaltung, ja ich würde sogar meinen in der gesamten Tagesplanung. Was ich cool fand an der ganzen Vorbereitung sind die zwar sehr fordernden aber sportlich ergiebigen Intervall- und Tempoläufe. Sie haben dazu geführt das ich schneller wurde und mein VO2MAX verbesserte. Diese Lektion nehme ich mit und wird regelmässiger Bestandteil meines Trainings werden. Auch mental hatten die Wettkämpfe irgendwie Auswirkungen auf mein “Daily Business”, so in den 10 Tagen vor dem Wettkampf standen diese täglich mehr im Fokus anderes rückte in den Hintergrund. Das ist dann doch mit Konsquenzen fürs täglich Leben verbunden, die nicht zu unterschätzen sind. In diesen vergangnen 5 Wochen ab dem Red Trip, über den Halbmarathon an den Bieler Lauftagen zum Aletsch-Halbmarathon fehlte mir zuweilen die Leichtigkeit meiner Läufe. Ich bin nämlich relativ wenig gelaufen, mehr geschwommen, war mehr auf dem Bike und im Vordergrund stand “Ruhe und Erholung”. Nun denn die Erfahrungen möchte ich nicht missen und ein weiteres Ziel ist geschafft: Stephan und ich sind angemeldet am Niesenlauf 2013!
Im Herbst werde ich wohl spasseshalber an einem Orientierungslauf teilnehmen. Mehr Cross-Country als OL geht ja fast nicht und eine Erfahrung aus den vergangenen Läufen war, dass ich Asphalt und Beton definitiv nicht mag, ich bevorzuge Naturboden, eigentlich sogar Waldboden.
Jetzt freue ich mich aufs “Free Body Rocking”, also das Free-Running und Free-Biking, die Lust und Leichtigkeit der Spontanität. Sprich wenn ich Lust habe auf einen langen Lauf querfeldein, so werde ich diesen einfach machen. Wenn ich Lust habe auf eine Mega-Bike Tour werde ich sie einfach machen. Hier liegen meine Leidenschaften, auch wenn so ein Aletsch-Halbmarathon ein Mega-Erlebniss ist mit eingebrannten Eindrücken … es macht noch mehr Spass einfach frei über die Hügel zu rennen anstatt organisiert mit 2’300 Atlethen :-)
Am Freitag war in Biel-Bienne der legendäre Event – rockiger geht nicht:
25 Jahre Barbarie Biel-Bienne – KIKERIKI!!!
Erst haben wir uns richtig aufgewärmt mit den Far Away Town um dann mit den Treekillaz” ziemlich total auszuflippen. Pogo tanzen wie in alten Zeiten oder wenn die Alten sich schlimmer gebärden als die Jungen – No Limits. Das war wieder einmal schlicht und einfach geil – KIKERIKI !!!
- MI 27.6. 20:00 45 Min. Running auf meiner Hausstrecke ~7 km und 250 Höhenmeter, befinden gut noch etwas angespannte Beine, vor allem die Knie-Rücken, wieder mal einen Blindlauf eingelegt fast 450 Schritte in einem Stück auf Anhieb!
- DO 28.6. 18:30 30 Min. Crawlen im Nidauer Strandbad, 1 km, die Performance war na ja, der Aletsch-Halbmarathon wirkt auch hier ein wenig nach
- FR 29.6. 22:00 2 Std. abdancen ganz im Zeichen von Let’s Rock That Body @ Barbarie 2012
- SA 30.6. 23:00 90 Min. Funk That Body mit den Commodores @ Blues’n'Jazz Rapperswil 2012
Eigentlich hätte ich am Sonntag gerne noch eine gröbere Runde unter die Füsse genommen, aber erstens war das Wetter dann doch sehr miserabel und zweitens haben zwei Tage Rock- und Funk-Party ihre Spuren hinterlassen. Ergo der Sonntag war ganz dem Chillen oder frei nach Fränzi der “Entspannung und Erholung” unterlegen.