Am 8. März fand ja der Internationale Weltfrauentag statt.
Wäre man böse, könnte man behaupten, hier handelt es sich um eine Art Muttertag, aber nur für Berufstätige, insbesondere Akademikerinnen.
Egal, ob Weltfrauentag oder Muttertag: Ich stehe solchen “Ehrentagen” prinzipiell sehr kritisch gegenüber.
Denn trotz aller Emanzipationsbewegungen ist eine Gleichstellung von Männern und Frauen immernoch nicht gegeben.
So lange es keinen gleichen Lohn für gleiche Arbeit gibt, es einem weiterhin möglichst schwer gemacht wird, Beruf und Kinder miteinander zu vereinen und gleichzeitig Mütter, die daheim bei ihren Kinder bleiben, erst Recht den Kürzeren ziehen, ist es, als bekämen wir mit solchen Festivitäten gerade mal eine Wurst hingehalten.
Und es liegt noch viel mehr im Argen, als man glaubt!
Laut einer Statistik haben weltweit von 10 Frauen 7 Erfahrungen mit Gewalt erleben müssen. Für diese Zahlen wurden Vergewaltigungsopfer genauso hergenommen, wie Opfer von sonstiger körperlicher Gewalt und Frauen, die die Tortur einer Beschneidung über sich haben ergehen lassen müssen.
In diesem Zusammenhang erscheint einem eine Sexismuss-Debatte, wie wir sie im Fall mit Rainer Brüderle gehabt haben, schon als Hohn.
Denn in vielen Ländern dieser Welt gilt es heimlich als ein Recht des Mannes, eine Frau zu Brei zu hauen oder sie zu vergewaltigen.
Oder beides.
Was es da braucht, ist einfach mehr
Frauenpower!
Und dies ist mein Schnappwort für Sandra – und keine Angst: es steht im Duden!
Die Geschichte, die aus unseren Schnappwörtern entstehen wird, könnt ihr HIER nachlesen.
Wenn ihr euch mit eurem Blog an dieser Aktion beteiligen möchtet, seid ihr herzlich dazu eingeladen.
Euer Engagement würde dann auch einem guten Zweck dienen, denn pro eingereichten Wort erhält die Stiftung Kinderwürde 5 Cent.
Foto: Powerfrau im Fasching ©Sabienes
Text: Frauenpower ©Sabienes