Hallo ihr Lieben!!
Wie gehts? Hat die Woche gut angefangen? Bei mir schon, ein bisschen stressig ist es, jeden Abend was vor, aber dafür hab ich fürs Wochenende was tooooolles geplant!! Aber nein, das verrat ich noch nicht
Eine andere Sache die ich geplant hab ist der Frauenlauf in Wien, am 03. Juni. 5 km, gemeinsam mit Dagmar, wir sind schon angemeldet!
2010 bin ich extrem viel gelaufen, unter anderem auch einen Halbmarathon, da war ich einfach richtig drinnen…im Winter konnte ich dann aufgrund einer Eierstockentzündung nicht draußen laufen und hab eine Pause gemacht…bööööser Fehler…ich hab dann nie wieder so wirklich angefangen, letztes Jahr war ich schon laufen, aber nicht regelmäßig und ich bin keine Rennen gelaufen. Das brauch ich irgendwie als Ansporn, einen Termin zu dem ich hin trainieren muss.
Seit Jänner lauf ich jetzt wieder mehr und endlich hab ich auch einen Termin. Da ich schon lange nichts mehr übers Laufen geschrieben hab hab ich mir gedacht ich zeig euch mein Trainingsprogramm nach dem ich laufe. Ich hab einen adidas miCoach und bin sehr zufrieden damit!! Man kann sich sein Trainingsprogramm nach den eigenen Vorgaben zusammenstellen lassen und dieses auch nach den eigenen Bedürfnissen abändern. Ich hab zum Beispiel eingegeben das ich 2x pro Woche trainieren will (alles mehr ist dann ein Bonus) und welche Zeit ich laufen möchte. Anfangs macht man ein Einstufungstraining, nach dem werden dann die sogenannten “Zonen” eingeteilt – also blaue Zone wenig anstrengend bis rote Zone sehr anstrengend. Man kann diese Zonen dann laufend anpassen wenn man drauf kommt sie passen nicht.
Und so sieht (ein Teil) meines Plans aus:
Das tolle beim miCoach ist: man muss nicht nachdenken! Es werden alle wichtigen Trainingsbausteine eingebaut: Tempotraining, Steigerungstraining und Erholungstraining.
Da vielleicht nicht alle wissen welche Arten von Trainingsläufen man absolvieren sollte (und die auch irgendwie überall anders heißen), hier eine kurze Erklärung:
- Dauerlaufen (das ist das was ich Erholungstraining nenne
)
Das ist die Basis bei der das Herz-Kreislauf-System trainiert wird. Außerdem verbessert sich der Fettstoffwechsel, wird die Muskulatur trainiert und man kann sich mental auf die Dauer des Laufes einstellen.
Diese Art des Trainings sollte 80-90% des Trainingsumfanges ausmachen. - Tempotraining
Hier wird meist mit Intervallen gearbeitet (das könnt ihr am Trainingsplan auch gut sehen, wenn sich die Farben dauernd abwechseln) Nach einer Aufwärmphase wechseln schnelle mit langsamen Phasen ab. Je nachdem wie lange der Lauf ist sind diese Phasen auch länger bzw. kürzer. Da ich derzeit für einen 5km Lauf trainiere sind die Phasen eher kurz, also 1 Minute sprinten, 1 Minute langsam laufen. - Steigerungstraining (auch progressives Training genannt)
Hier ist das Tempo am Ende des Laufs deutlich höher als zu Beginn, es wird also progressiv gesteigert. Auf meinem Plan seht ihr so etwas zum Beispiel am 14.03. – ich laufe den Großteil des Trainings gemütlich und gebe am Ende noch einmal Vollgas (3 Minuten). Diese Art des Trainings hilft das man lernt sich die Kräfte einzuteilen, damit man dann ev. am Ende nochmal Gas geben kann.
Das hier soll euch nur mal einen kurzen Überblick über die Arten des Lauftrainings geben. Wer gezielt nach Plänen sucht und keinen miCoach hat wird online ganz einfach fündig!! Viele Infos, wie zum Beispiel Trainingspyramiden gibt es auf der Vienna City Marathon Seite. Auch auf der Seite vom Frauenlauf findet man viele nützliche Informationen, inkl. Tipps für Anfängerinnen, Trainingspläne und vieles mehr!!
Wenn ihr noch Fragen zum Laufen habt könnt ihr mir auch gerne schreiben, ich hatte bei der Trainerausbildung auch Outdoortraining dabei und wir sind einen ganzen Tag nur durch Schönbrunn getrabt um an unserer Lauftechnik zu arbeiten und die Technik auch bei anderen Läufern zu beurteilen
Sonst noch wer dabei beim Frauenlauf in Wien??
“Die große Herausforderung des Lebens liegt letztendlich darin, die Grenzen in dir selbst zu überwinden, und so weit zu gehen, wie du dir niemals hättest träumen lassen.” (Paul Gauguin)