[..]dass zukünftig bei der medizinischen Forschung beide Geschlechter angemessen in Untersuchungen einbezogen werden müssten, damit nicht nur Männern, sondern auch Frauen eine evidenzbasierte Medizin zugute komme. “Das ist eine Frage der Gerechtigkeit und der Qualität unseres Gesundheitswesens.”
Geschlechterunterschiede in der Gesundheitsforschung abbauen
Große Datenbank will helfen, dass Frauen individueller und besser behandelt werden / Schavan: “Eine Frage der Gerechtigkeit” BMBF
Um “Gerechtigkeit” in der Gesundheitsforschung herstellen zu können, wurde nun “endlich” eine umfassende Datenbank zu Geschlechterunterschieden an der Charité in Berlin erstellt. Die Leitung untersteht Frau Prof. Dr. med. Vera Regitz-Zagrosek, Direktorin des Instituts für Geschlechterforschung in der Medizin (GiM).
Seit Jahren fehlt ein Männergesundheitsbericht, für Frauen hingegen gibt es diesen schon lange. Des weiteren existieren 17 Frauengesundheitszentren, aber keine Männergesundheitszentren. Trotzdem sind Frauen auch hier mal wieder besonders betroffen? Was soll man zu so viel Chupze eigentlich noch schreiben?
Dazu passt indirekt, da es beim Thema “Unisex-Versicherungen” um Gesundheit und Lebenserwartung geht, die Empörung von Manfred Poweleit, Gründer und Chefredakteur des Branchendienstes “Map-Report” für die Versicherungswirtschaft. Auf der Homepage von Manager Magazin schreibt er, dass das zum Thema gehörende Urteil des Europäischen Gerichtshofes “Betrug und Männerdiskriminierung” sei. Ui, ui da hat aber jemand Tacheles gesprochen.
WikiMANNia: Lebenserwartung • Gesundheit • Feministische Thesen