Frauen und Berufstätigkeit

Fotos: djd/Cosmeda International GmbH

Nach einer fundierten Ausbildung wollen heutzutage junge Frauen ebenso wie junge Männer ihr Können im Beruf unter Beweis stellen. Sie haben in ihre Ausbildung viel Energie und Fleiß investiert und haben jetzt die Möglichkeit, erste Erfolge im Beruf zu sammeln und gegebenenfalls auf der Karriereleiter nach oben zu steigen. In jedem Fall bedeutet es eine große Umstellung, wenn ein Kind auf die Welt kommt. Denn noch immer bleiben in der Regel die Mütter bei ihren Kindern, auch wenn sich junge Väter zunehmend Elternzeit nehmen. Gefragt sind daher Berufe, bei denen ein hohes Maß an Flexibilität gewährleistet ist: Diese findet man zum Beispiel im Kundenservice oder der Kosmetikbranche.

Kreative Berufe mit Kundenkontakt sind attraktiv für Frauen

Frauen sind oft Meister im Kommunizieren. Eine weitere Stärke ist ihre Sensibilität im Umgang mit anderen Menschen. Daher arbeiten viele Frauen gerne in Berufen mit Außenkontakt. Berufe in der Kosmetikbranche geben Frauen das Gefühl, helfen zu können und etwas Sinnvolles zu tun. Da sie sich nicht schwer damit tun, längerfristige Kontakte aufzubauen, werden Frauen auch gerne für beratende Berufe ausgewählt.

Gut planbare Arbeitszeiten

Gerade als Mutter ist Flexibilität ein wichtiger Faktor. Mit kleinen Kindern kann eine Frau häufig nur wenige Stunden arbeiten. In Kosmetik-Berufen oder als Friseurin kann man beides vereinen: Einen erfüllenden Beruf und genügend Zeit für die Familie oder die Pflege eines Familienangehörigen. Auch wenn man weniger Kunden hat, kann die Tätigkeit befriedigend sein. Beispielsweise kann man als Friseurin seine Arbeit mit jedem neuen Haarschnitt abschließen und übt dabei eine kreative Tätigkeit aus, die sich von stumpfsinniger Fließbandarbeit wohltuend abhebt.

Perspektive: Selbständigkeit

Von der Familienarbeit her sind Frauen organisiertes und selbständiges Arbeiten gewöhnt. Ein unschätzbarer Vorteil, wenn man daran denkt, dass es sich gerade auch in kosmetischen Berufen anbietet, zunächst in Teilzeit zu arbeiten, um sich mittelfristig auf eigene Beine zu stellen. Dabei muss nicht unbedingt viel Kapital eingesetzt werden: Als Fußpflegerin, Kosmetikerin oder Friseurin kann man auch mobil auf die Kundenbedürfnisse abgestimmt zu den Leuten nach Hause kommen. Mobiler Einsatz ist das Stichwort: Auch als Leihköchin, Office-Managerin oder Buchhaltungskraft kann man örtlich flexibel und ohne hohen finanziellen Aufwand selbständig arbeiten.

Traditionelle Kosmetikberufe

Als Angestellte bzw. im Studio arbeiten in der Regel Kosmetikerinnen, Kosmetikfachwirtinnen, Permanent-Make-up-Zeichnerinnen oder Spa-Kosmetikerinnen. Dagegen können Farb- und Stilberaterinnen oder Fußpflegerinnen mobil arbeiten. Alternativ kann man sich als Selbständige auch in ein Büro einmieten und gemeinsam mit anderen für sich werben.

Frauen und Berufstätigkeit

Fotos: djd/Cosmeda International GmbH


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