Was für viele Männer undenkbar wäre, wird in China diskutiert.
Der chinesische Wirtschaftprofessor Xie Zuoshi platzierte auf seinem Blog die Kirsche auf der Sahnetorte. Viele Menschen weltweit teilen Gegenstände wie, Autos, Wohnungen, Velos, Essen und und und. Doch die Frauen Knappheit in China beflügelte die Fantasie des Professors. Inspiriert von den Tibetern bei denen die Männer zu zweit zu dritt, oder sogar mehr, eine Frau geheiratet hatten. Diese Form des Zusammenlebens wir auch –Polyandrie – genannt wird jedoch sehr sehr selten praktiziert. Damals konnten sich nur wohlhabende Männer eine Frau für sich alleine leisten und das Phänomen ist oder war so gut wie verschwunden… kannst denke!
Let Men Share a Wife
Nun kam mir die Frage auf: Seit wann sind Frauen denn ein Konsumgut geworden? In China sagt man „Wer kein Geld hat, bleibt allein“ Während vermögende Chinesen ohne grosse Schwierigkeiten Ehefrauen finden, bleibt der Mittel und Unterschicht nicht viel übrig, als der gang zum Menschenhändler um Frauen zu kaufen.
Muss Mann Millionär sein um eine Frau zu finden? Geschieht nichts mehr aus Liebe? Die Frauen in China suchen sich die potentesten männlichen Prachtexemplare, die auch gesunden Nachwuchs gewährleisten können. Momentan kommen auf 118 männliche Geburten 100 weibliche, was dank der 1 Kind Politik Chinas bedeutet, dass bis zum nächsten Jahrzehnt 30 Millionen Frauen im Reich der Mitte fehlen.
Doch schauen wir den moralischen Aspekt an… WifeSharing stiess auf den Sozialen Platformen auf heftige Kritik, was nachvollziehbar ist. Kein Mann würde freiwillig seine Frau teilen, ausser es geht um spezielle sexuelle vorlieben, doch das ist schon wieder ein andere Thema. Wenn das Territorium markiert ist, sind alle Geschlechtsgenossen potenzielle Räuber?!. Seit dem der erste Mensch einen Stock in den Boden rammte, um zu zeigen dass dies sein Revier ist, ist das so.
Wie sollen Männer eine jahrtausende alte Entwicklung einfach abstellen??? So kitschig wie das klingen mag, wir sind nun mal Alphatiere 😀 Vielleicht sollte China Gesetze erlassen die zwingen, weibliche Föten nicht abzutreiben…Teilen ist ja super aber in dieser Hinsicht definitiv keine kollektive Lösung…
was denkt ihr?
Zitat aus der Neuen Zürcher Zeitung:
Geld lässt die rare Spezies Frau dahinschmelzen. Weit schwieriger ist die Lage am ausgetrockneten Hochzeitsmarkt für die ärmeren Schichten in den ländlichen Regionen Chinas. Dort ist es üblich, dass der Bräutigam seiner Auserwählten neben der obligatorischen Wohnung 1000 Scheine à 100 Yuan sowie 10 000 Scheine à 5 Yuan überreicht, was umgerechnet 22 700 Fr. entspricht – und das bei einem jährlich verfügbaren Einkommen von nicht einmal 1600 Fr. pro Kopf in den ländlichen Regionen. Woher nehmen, wenn nicht stehlen?