Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs

Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs

Originaltitel: Mujeres al borde de un ataque de nervios
ES | 1988 | 90 Min. | FSK: ab 12
Komödie, Liebesfilm
Pedro Almodóvar
Pedro Almodóvar
Carmen Maura, Antonio Banderas, Julieta Serrano u.a.
23.02.89
DVD/Blu-Ray VÖ: 05.09.02

Worum geht's?

Synchronsprecherin Pepa wurde von ihrem Arbeitskollegen und Geliebten Iván verlassen. Mehrfach versucht Pepa, Iván zu erreichen und erfährt dabei über Umwege, was er ihr verheimlichte. Als hätte Pepa nicht schon genug Sorgen, wird sie auch noch von ihrer nicht minder aufgelösten Freundin Candela um Hilfe gebeten.

Wie ist der Film?

Mit seinem bereits siebten Spielfilm gelang dem spanischen Autorenfilmer Pedro Almodóvar endgültig der internationale Durchbruch. Sicherlich ist es vor allem seine erfrischende Herangehensweise an Dialoge und Charakterzeichnung, die ihn zum Erfolg verhalf.

„Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs" besticht durch ulkige Selbstgespräche, schäumende Wortgefechte und ungewöhnliche Konstellationen. Um Lebensnähe geht es Almodóvar hier nicht. Er erzählt stets etwas überzeichnet und skurril, kriegt aber die Kurve, damit die Geschichte nicht zu plattem Slapstick verkommt. Gäbe es weniger Schauplatzwechsel, hätte man eine lupenreine Komödie fürs Theater. Auch abseits des großen Showdowns ist der Film turbulent, allein weil immer neue Nebenfiguren die ohnehin schon gestresste Protagonistin aufpeitschen. Am ehesten wirkt er wie eine liebevolle Seifenopernparodie.

„Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs" ist ein kreativer Wirrwarr über die Auswüchse von Eifersucht und Liebeskummer, voll von köstlicher Situationskomik.

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