Französische Croissant – Alles nur für Mama

„Mama bekommt am Wochenende ein frisches Croissant. Vielleicht auch zwei."

Einen wunderschönen Muttertag an all die wunderbaren und fürsorglichen Mütter dieser Welt, für euch hab ich heute frische französische Croissant vorbereitet. Früher war es mir wahrlich ein Rätsel wie die hauchdünnen Schichten in den Plunderteig kommen. Bis ich irgendwann vor meiner Ausbildung einmal erfahren durfte, dass man dafür Butter und Hefeteig übereinander schichtet. Das macht eigentlich auch Sinn, doch hatte ich mich nie an diese Art von Gebäcken getraut, außer den fertigen Croissants, die man nur noch rollen muss und dann backt.

Mit Beginn der Ausbildung änderte sich diese Einstellung und ich fing an mit Plunderteig zu experimentieren. Zugegeben die ersten Versuche leckere und schöne Gebäcke zu erhalten, scheiterten oft an unterschiedlichen Temperaturen von Butter und Teig und auch an den teils zu kurzen Ruhezeiten. Doch Übung macht ja bekanntlich den Meister. Meine Croissant sind immer noch nicht perfekt, aber soweit, dass ich sie endlich auch meinen Liebsten servieren kann, ohne dafür ungläubige Blicke zu ernten.

Nun wünsche ich euch noch einen schönen Muttertag mit frischen Croissant und hausgemachter Erdbeerkonfitüre. Euer Michael.

Zubereitungsdauer: 90 Minuten zzgl. 140 Minuten Ruhezeit

Rezeptmenge: 20 Croissants

Spezielles Backzubehör: eine Schüssel, ein Rollholz, ein scharfes Messer, ein Topf, eine Reibe, ein Schneebesen

Für den Croissantteig: 250g Weizenmehl Type 550, 18g Hefe, 65g Wasser, 65g Milch, ein verquirltes Ei, 15g Salz, 25g Zucker, 125g Butter

Zuerst einen leichten Hefeteig herstellen, dafür die Hefe in dem lauwarmen Wasser auslösen. Die Milch zugeben. In eine Schüssel das Mehl, das Salz und den Zucker wiegen. Nun 15g von dem verquirlten Ei zugeben und die Hefemilch. Alles zu einem glatten und gleichmäßigen Teig kneten. Nach dem Kneten sollte der Teig möglichst nicht mehr kleben. Den Teig für eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

In der Zwischenzeit die Butter mit Hilfe eines Rollholz in Form eines kleines Rechtecks (15x10cm) bringen. Die Butter ebenfalls kalt stellen.

Nach der Ruhezeit den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und mit einem Rollholz ungefähr doppelt so groß ausrollen wie die Butter. Die Butter aus dem Kühlschrank nehmen und auf Teigtemperatur bringen. Die Butter in die Mitte des ausgerollten Teigs legen und den Butterblock mit dem überstehenden Teig einpacken. Anschließend darf nichts mehr von der Butter sichtbar sein.

Jetzt den Teig das erste Mal einschlagen (eine einfache Tour geben). Dafür am besten das Video oben ansehen. Mit dem Rollholz den Teig vorsichtig in eine Richtung ausrollen bis er ca. dreimal so lang ist. Nun je ein Drittel einschlagen und leicht andrücken. Den Teig für ca. 20 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Das ganze noch zweimal wiederholen, dabei den Teig nach jeder Tour um 90° drehen.

Nach den letzten 20 Minuten Ruhezeit den Teig ca. 4mm dünn ausrollen und in gleich große Dreiecke (ich: 10x12cm) schneiden. Für das Rollen der Croissant könnt ich wieder einen kurzen Blick in das Video werfen. Das übrige verquirlte Ei mit einem Esslöffel Milch oder Wasser anrühren und die Croissants damit dünn bestreichen. Die Croissants lassen sich zum jetzigen Zeitpunkt super einfrieren.

Den Backofen auf 190°C vorheizen. Die Croissants für weitere 20 Minuten gehen lassen und anschließend im Ofen für 13 Minuten goldbraun backen. Nach dem Backen leicht abkühlen lassen und mit etwas Puderzucker abstauben.

Für die Erdbeerkonfitüre: 300g Erdbeeren, Saft und Schalenabrieb einer unbehandelten Zitrone, 150g Gelierzucker 2:1

Die Erdbeeren waschen und mit einem Messer vierteln. Zusammen mit dem Zitronensaft in einen Topf geben und die Zitronenschale dazureiben. Den Gelierzucker dazugeben und alles bei mittlerer Hitze aufwallen lassen. Nun beginnt die Kochzeit. Mit einem Schneebesen für vier Minuten durchgehen rühren. Die Konfitüre muss dabei richtig stark kochen. Nach der Kochzeit vom Herd nehmen und in Einmachgläser oder eine Schale abfüllen.


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