Heutzutage haben sich die Finanzmärkte von der realen Welt der Finanzierung von Güter- und Dienstleistungen abgekoppelt. Die Finanzmärkte sind größtenteils zu "Zockermärkten" verkommen. "Die Risiken werden zumeist dem Steuerzahler umgehängt. Finanzmärkte erzeugen keine Werte - sie vernichten sie! Die Akteure leben einzig und allein davon, auf einen fahrenden Zug aufzuspringen, um rechtzeitig mit Gewinn wieder abzuspringen". Das schreibt Franz Hörmann, Wirtschaftsprofessor an der WU Wien in seinem kürzlich erschienenen Buch "Das Ende des Geldes".Privatleute, Großunternehmen, Gemeinden und Staaten sind heute in einem unvorstellbaren Ausmaß verschuldet. Was aber die wenigsten wissen: Globale Schuldsummen hängen mit der Methode der Gelderzeugung zusammen. "Nur wenige verstehen, in welchem Ausmaß sie draufzahlen, da der Zins- und Zinseszinseffekt ganz legal für eine ständige Umverteilung des Geldes sorgt. Die reichsten zehn Prozent der Bevölkerung nehmen dadurch ein leistungsloses Einkommen ein, was die große Mehrheit über den Zins verliert.", so die deutsche Finanzexpertin Margrit Kennedy, Gründerin von MonNetA.
Franz Hörmann: Das Ende des Geldes - Die Zeit der Banken und des Geldes ist vorbei