Der inzwischen in Österreich lebende Steuerflüchtling wollte offenbar immer mehr. „Kaiser“ und „Lichtgestalt“, waren ihm nicht genug – oder aber zu niedrig dotiert für den Korrumpel, der angeblich auch auf seinen guten Leumund (neudeutsch: Image) achtete.
Offensichtlich aber nicht gut genug, denn was gerade zum Thema Franz Beckenbauer durch alle Medien geht, ist Sprengstoff erster Güte.
Bei den (Ex-)Bayern-Bossen stinkt es nach Korruption
Auch Franz Beckenbauer hat das Nest des FC Bayern München beschmutzt – mit dieser Sorte Schmutz, die meilenweit gegen den Wind nach Korruption stinkt. Es hat sich durch Ermittlungen diverser ausländischer Staatsanwaltschaften und der deutschen Steuerbehörden gezeigt, daß der Kaiser Franz Beckenbauer nicht nur geholfen hat, Weltmeisterschaften gegen Bestechungsgeld nach Rußland und Katar zu vergeben, sondern daß die nach aktueller Informationslage selbst korrupte Lichtgestalt auch ihren persönlichen Anteil des Bestechungsgeldes in Höhe von 5,5 Millionen Euro eingestrichen hat – und erst vier Jahre später nach Ermittlungen der Finanzbehörden die Steuern auf das angenommene Bestechungsgeld gezahlt hat.
Die Ehre der Bayern
Beckenbauer ist jetzt das dritte Vorstandsmitglied des Mia-san-mia-Vereins Bayern München mit Dreck am Stecken.
Und der Kaiser badete im Licht der Öffentlichkeit als aufopfernder, selbstloser ehrenamtlicher Helfer beim Kampf um die WM 2006 in Deutschland – dabei hat er auch sie nur gekauft, und sich dabei von dem Geld, mit dem Despoten wie Putin und der Emir von Katar ihre gekauften Weltmeisterschaften bezahlt haben, fürstlich entlohnen lassen – oder war es gar das Geld, mit dem der DFB für die gekaufte WM 2006 in Deutschland bezahlt hat?
Mit 5,5 Millionen nur notdürftig hinter einem angeblichen Werbevertrag versteckten Euro hat der Saubermann aus Österreich sich auch selbst schmieren lassen. Hat Bayern München eigentlich keine Ethik-Klauseln, oder geht es bei dem Verein der Betrüger in Lederhosen nach dem Motto: Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich’s weiter ungeniert!
Aber wenn man liest, daß ausgerechnet der Steuerhinterzieher und Denunziant Hoeneß bei dem Fußballclub, bei dem Geld Tore schießt, wieder für höhere Aufgaben vorgesehen ist, muß man sich schon fragen, was dieser Verein bzw. seine Manager und Ex-Manager damit für ein Vorbild abgeben. Als sei Deutschland eine Bananenrepublik und als gelte das Gesetz nur für Dumme und Arme.