(SV)
In Frankreich besteht ab sofort für alle Auto- und Motorradfahrer eine Alkoholtest-Pflicht. Wer ins Nachbarland reist, muss diesen Einmaltest dabei haben. Die Röhrchen kosten nicht viel, etwa ein bis fünf Euro, und können in Frankreich an Tankstellen, in Supermärkten und Apotheken gekauft werden. Ab Herbst gibt es die Röhrchen zum Glück auch in Deutschland. Freiwillige können dann den Test spaßeshalber auch vor dem Losfahren bei uns durchführen und natürlich spontan das Auto stehen lassen, wenn Gefahr droht. Ein innovativer Gedanke - der selbstkontrollierte Alkoholkonsument. Das Röhrchen wird natürlich nicht immer angenommen, aber Dabeihabenmüssen ist schon mal ein Anfang.
Man denkt unweigerlich an Sicherheitsgurte, Helmpflicht und Kondome und den eigenverantwortlichen Gebrauch, und das ist auch gut so. Vielleicht wird das Röhrchen auch so populär.
In Frankreich droht ab November jedenfalls ein Bußgeld von elf Euro, falls der Fahrer keinen Test dabei hat.
Bereits seit Dezember 2011 sind französische Bars und Diskotheken verpflichtet, Alkoholtests am Ausgang vorrätig zu haben. Die Gäste erhielten kostenlos einen Tester beim Verlassen, jetzt muss man selbst zahlen. Anerkannt werden allerdings nur die Modelle mit der Aufschrift "NF" - französische Norm.
Die französischen Verkehrsexperten wissen, dass 31 Prozent der tödlichen Verkehrsunfälle auf Alkohol zurückzuführen sind. Deshalb wollen sie den Test für alle. Den Alkoholtest nur im Handschuhfach zu haben ist natürlich barer Unsinn. Die große Mehrheit der tödlichen Unfälle, die auf Alkohol zurückzuführen sind, werden in Frankreich von Fahrern verursacht, die mehr als 1,2 Promille im Blut aufwiesen. Diese Problemgruppe zu erreichen wird jedoch ein anstrengendes Unterfangen bleiben.
Leider hat das Röhrchen noch seine Schwächen, denn die Einmaltester vertragen weder Temperaturen über 30° noch solche unter unter minus 10°. Auch kann bei Fahrtantritt noch keine Warnung vor zu hohem Alkoholpegel möglich sein, aber 30 Minuten später in einer etwaigen Echtkontrolle schon.
Ob ein einfacher Promilleschieberechner im Handschuhfach mehr Erfolge hätte?
In Frankreich besteht ab sofort für alle Auto- und Motorradfahrer eine Alkoholtest-Pflicht. Wer ins Nachbarland reist, muss diesen Einmaltest dabei haben. Die Röhrchen kosten nicht viel, etwa ein bis fünf Euro, und können in Frankreich an Tankstellen, in Supermärkten und Apotheken gekauft werden. Ab Herbst gibt es die Röhrchen zum Glück auch in Deutschland. Freiwillige können dann den Test spaßeshalber auch vor dem Losfahren bei uns durchführen und natürlich spontan das Auto stehen lassen, wenn Gefahr droht. Ein innovativer Gedanke - der selbstkontrollierte Alkoholkonsument. Das Röhrchen wird natürlich nicht immer angenommen, aber Dabeihabenmüssen ist schon mal ein Anfang.
Man denkt unweigerlich an Sicherheitsgurte, Helmpflicht und Kondome und den eigenverantwortlichen Gebrauch, und das ist auch gut so. Vielleicht wird das Röhrchen auch so populär.
In Frankreich droht ab November jedenfalls ein Bußgeld von elf Euro, falls der Fahrer keinen Test dabei hat.
Bereits seit Dezember 2011 sind französische Bars und Diskotheken verpflichtet, Alkoholtests am Ausgang vorrätig zu haben. Die Gäste erhielten kostenlos einen Tester beim Verlassen, jetzt muss man selbst zahlen. Anerkannt werden allerdings nur die Modelle mit der Aufschrift "NF" - französische Norm.
Die französischen Verkehrsexperten wissen, dass 31 Prozent der tödlichen Verkehrsunfälle auf Alkohol zurückzuführen sind. Deshalb wollen sie den Test für alle. Den Alkoholtest nur im Handschuhfach zu haben ist natürlich barer Unsinn. Die große Mehrheit der tödlichen Unfälle, die auf Alkohol zurückzuführen sind, werden in Frankreich von Fahrern verursacht, die mehr als 1,2 Promille im Blut aufwiesen. Diese Problemgruppe zu erreichen wird jedoch ein anstrengendes Unterfangen bleiben.
Leider hat das Röhrchen noch seine Schwächen, denn die Einmaltester vertragen weder Temperaturen über 30° noch solche unter unter minus 10°. Auch kann bei Fahrtantritt noch keine Warnung vor zu hohem Alkoholpegel möglich sein, aber 30 Minuten später in einer etwaigen Echtkontrolle schon.
Ob ein einfacher Promilleschieberechner im Handschuhfach mehr Erfolge hätte?