Frankreich und Euro: Gefahr des Frexits deutlich gestiegen

Frankreich, Gründungsland der EU und Träger der europäischen Einigung, läuft Gefahr einen FREXIT zu bekommen. Möglich wurde alles durch die plötzliche Schwäche des Kandidaten Fillon, der tief in einer Korruptionsaffäre steckt. Deutschlands wichtigster Euro-Partner und zweitgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone wackelt als Stützpfeiler der EU, wenn der Wahlsieg Marine Le Pens eintreten sollte. Und dafür gibt es allmählich deutliche Zeichen. 

Die rechtsnationale Front National ist gegen den Euro, Freihandel und Globalisierung. Fremdenfeindlichkeit, Abschottung, Frankreich zuerst, straffe Intoleranz. Wird LePen Präsidentin bekämen wir eine zweite Exit-Krise und Erdbeben in der Euro-Zone.

Der Frexit-Index, auf Basis von Investorenumfragen errechnet, steht aktuell bei 5,7 Prozent,  höchster Stand in der Geschichte des Index. Für die Franzosen scheint der europäische Traum geplatzt. Das große Wagnis Europa mit den Pleiten überall, die Masseneinwanderungströme, gefühlter Verlust der Souveränität, Paris von einem Straßenbandengürtel umzingelt und vieles mehr schreckt den braven Franzosen auf, er hat die Nase voll, der Schrei nach der starken Hand ist da.

Gegenkandidat Fillon wird ausgerechnet jetzt korruptes Verhalten vorgeworfen, er hätte seine Ehefrau Penelope und womöglich auch seine beiden Kinder als parlamentarische Mitarbeiter beschäftigt und mit großzügigen Gehältern versehen, wobei sie nachweisbar gar nicht gearbeitet haben sollen. In der Folge sprachen sich 61 Prozent der französischen Wähler dafür aus, dass Fillon auf seine Kandidatur verzichten sollte. Man wünscht sich Alain Juppé, den Konservativen, ins Amt, der lehnt ab! Die Rechte hat alle Chancen, uns bleibt auf die Detonation zu warten oder auf die Akzeptanz von Fillon. 

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