Am Wochenende demonstrierten über 3 Millionen Franzosen gegen die Rentenreformen der Sarkozy-Regierung. Diese hatte bis jetzt nicht angekündigt mit den Gewerkschaften und den Demonstranten zu verhandeln, weswegen für Dienstag neue Streiks angekündigt sind.
Die Menge der Demonstranten wird in Frankreich immer breiter und die Teilnehmer stammen aus allen Schichten und haben verschiedenste Hintergründe. So haben sich am Wochenende erstmalig große Teile der Mittelschüler mit den Demonstrationen solidarisiert.
Schüler gegen die Regierung
Nach den Gewerkschaften und Linksparteien sind es jetzt vor allem die Mittelschüler, die sich mit eigenen Aktionen dem Widerstand gegen die Rentenreform anschließen. Die Vorbereitung läuft über Internet via Facebook, per SMS werden im Nu Klassenkameraden zu Streiks und Blockaden aufgerufen. In aller Frühe vor dem Unterrichtsbeginn werden seit Dienstag die Zugänge zu mehreren hundert Schulen der Oberstufe blockiert. In zahlreichen Städten fanden Kundgebungen mit oft mehreren tausend Teilnehmern statt. Sie endeten manchmal mit gewaltsamen Zusammenstößen mit der Polizei, die Tränengasgranaten und Gummigeschosse einsetzte. Im Pariser Vorort Montreuil traf ein solches "Flashball"-Geschoss einen 16-Jährigen am Kopf, er musste mit schweren Gesichtsverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der Polizeipräfekt ordnete daraufhin an, bis auf Weiteres dürfe diese Munition nicht mehr verwendet werden.
Stundenten und Lastwagenfahrer
Neben den Mittelschülern nahm am Wochenende auch erstmals die Gewerkschaft der Lastwagenfahrer teil, weswegen die Regierung sich bald Sorgen um Versorgungsengpässe machen müsste, denn für diesen Dienstag sind schon neue Streiks angekündigt und nicht wenige Demonstranten sprechen davon, dass falls diese keinen Erfolg bringen sollten, es zu einem Generalstreik kommen könnte.
So bevorzugen die großen Gewerkschaften und die meisten Oppositionsparteien momentan noch die Verhandlungen, da die Regierung sich aber nicht wirklich gewillt zeigt zu verhandeln, scheint ein Generalstreik sehr realisitisch zu werden.
Durch die Streiks sind besonders empfindliche Gebiete der Industrie, wie die Treibstoffproduktion zum erlahmen gekommen, weswegen es in einigen Gebieten zu Engpässen kam und die Polizei blockierte Depots, von Demonstrante "befreite".
Durch die für Dienstag angekündigten Streiks könnten die Engpässe im Treibstoffsektor noch größer werden und auch die Arbeitsniederlegung im öffentlichen Dienst könnte das Land massiv beeinträchtigen.
Neben verschiedensten Gewerkschaften und Mittelschülern werden bei der nächsten Demonstration auch Studenten erwartet, die neue Forderungen stellen könnten und ihre Zukunft durch die Regierungspolitik bedroht sehen.
Die Menge der Demonstranten wird in Frankreich immer breiter und die Teilnehmer stammen aus allen Schichten und haben verschiedenste Hintergründe. So haben sich am Wochenende erstmalig große Teile der Mittelschüler mit den Demonstrationen solidarisiert.
Schüler gegen die Regierung
Nach den Gewerkschaften und Linksparteien sind es jetzt vor allem die Mittelschüler, die sich mit eigenen Aktionen dem Widerstand gegen die Rentenreform anschließen. Die Vorbereitung läuft über Internet via Facebook, per SMS werden im Nu Klassenkameraden zu Streiks und Blockaden aufgerufen. In aller Frühe vor dem Unterrichtsbeginn werden seit Dienstag die Zugänge zu mehreren hundert Schulen der Oberstufe blockiert. In zahlreichen Städten fanden Kundgebungen mit oft mehreren tausend Teilnehmern statt. Sie endeten manchmal mit gewaltsamen Zusammenstößen mit der Polizei, die Tränengasgranaten und Gummigeschosse einsetzte. Im Pariser Vorort Montreuil traf ein solches "Flashball"-Geschoss einen 16-Jährigen am Kopf, er musste mit schweren Gesichtsverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der Polizeipräfekt ordnete daraufhin an, bis auf Weiteres dürfe diese Munition nicht mehr verwendet werden.
Stundenten und Lastwagenfahrer
Neben den Mittelschülern nahm am Wochenende auch erstmals die Gewerkschaft der Lastwagenfahrer teil, weswegen die Regierung sich bald Sorgen um Versorgungsengpässe machen müsste, denn für diesen Dienstag sind schon neue Streiks angekündigt und nicht wenige Demonstranten sprechen davon, dass falls diese keinen Erfolg bringen sollten, es zu einem Generalstreik kommen könnte.
So bevorzugen die großen Gewerkschaften und die meisten Oppositionsparteien momentan noch die Verhandlungen, da die Regierung sich aber nicht wirklich gewillt zeigt zu verhandeln, scheint ein Generalstreik sehr realisitisch zu werden.
Durch die Streiks sind besonders empfindliche Gebiete der Industrie, wie die Treibstoffproduktion zum erlahmen gekommen, weswegen es in einigen Gebieten zu Engpässen kam und die Polizei blockierte Depots, von Demonstrante "befreite".
Durch die für Dienstag angekündigten Streiks könnten die Engpässe im Treibstoffsektor noch größer werden und auch die Arbeitsniederlegung im öffentlichen Dienst könnte das Land massiv beeinträchtigen.
Neben verschiedensten Gewerkschaften und Mittelschülern werden bei der nächsten Demonstration auch Studenten erwartet, die neue Forderungen stellen könnten und ihre Zukunft durch die Regierungspolitik bedroht sehen.