Was für ein Wochenende! – Frankfurter Buchmesse vom 11.10. bis 13.10.
Mein erstes Mal, und ich möchte euch natürlich genaustens erzählen, wie es war.
Los ging es bei mir am Freitagmorgen. Ich habe noch fix beim Friseur angehalten und mir die Wimpern färben lassen. Die Kontaktlinsen Träger unter uns werden mich verstehen. Den ganzen Tag in einer Messehalle rumtapern bringt trockene Augen. Maskara und Co. sorgen da leider nicht gerade für Abhilfe. (Was man doch für tolle Geschichten erlebt beim Friseur, großartig. Aber das ist eine andere Story.)
Nach dem Wimpernfärben konnte ich dann auch mein T-Shirt abholen. Hach, ich liebe es.
Mit den Taschen im Kofferraum ging es zu meiner Cousine, Richtung Gütersloh und dann weiter nach Frankfurt. Das Navi prophezeite uns eine Fahrtzeit von 2 ½ Stunden. Leider kam uns der ein oder andere Stau in die Quere und aus 2 ½ wurden mal eben 5 Stunden. Aber wir hatten ja Zeit. Gerne hätte ich mir die Umgebung etwas angesehen, aber der Regen machte das Ganze echt trostlos.
Die Fahrt ohne Blessuren überstanden, erreichten wir unser Hotel in Offenbach. Krass, welche preislichen Unterschiede es gibt, nur wenn man ein bisschen außerhalb schläft. Der Freitagabend gehörte ganz dem Wellness und Hugo. Schnell noch ein paar Bagels aufs Zimmer bestellt und dann wurden Gesichtsmasken und Co. ausgepackt. Später als gedacht schlossen wir gegen 3 Uhr morgens friedliche unsere Äuglein, um dann um kurz vor 9 vom Housekeeping geweckt zu werden. Ok, der Wecker hätte um 9 eh geklingelt.
Um kurz vor 10 ging es dann mit dem Auto zum Parkhaus. Dank Pressekarte konnten wir sogar umsonst parken. Der Shuttlebus brachte uns zu Halle 9 (großer Fehler, mit viel Lauferei verbunden …). Jacken abgegeben und rein in das Getümmel. So groß war das Getümmel noch gar nicht. Man konnte sich überall frei bewegen und super schauen.
Termine für den Samstag:
- Meet & Greet – 7 Autorinnen auf einen Streich
- Treffen mit Nadine Dela und Manuela Insua
Während wir also fleißig durch alle Hallen huschten und überall tolle Bücher sahen, kamen wir am Coppenrath Stand vorbei. Wen sehen wir da, die Katrin Lankers. Da habe ich mir schnell ihr Buch „Love Train“ gekauft und signieren lassen. „Rebella – New York Love Story“ fand ich super. Da ging es nämlich um eine Namensfetterin 
Um 15 Uhr ging es dann zum Meet & Greet. Gleich 7 Autorinnen auf einem Haufen, was gibt es Besseres für eine Blogger-Seele wie mich.
Jetzt will ich euch natürlich auch verraten, wen ich dort alles getroffen habe.
Kira Gembri – „Verbannt zwischen Schatten und Licht“ habe ich gelesen und bin enorm gespannt, wie es mit Lily und Rasmus weiter geht.
Emily Bold – Ich liebe ihre Windham Reihe, The Curs habe ich noch vor mir.
Dana Graham – ich muss leider gestehen, dass ich noch kein Buch von ihr gelesen habe, aber das wird ganz schnell nachgeholt.
Hannah Siebern – auch bei Hannah habe ich großen Nachholbedarf. Ich entschuldige mich dafür 
Marah Woolf – hach, was soll ich sagen. Ganz ganz tolle Bücher.
Nikola Hotel – ich stelle mich mal kurz in die Ecke und schäme mich.
Eileen Janket– bislang habe ich nur Crazy Love 1 gelesen, der Rest folgt aber ganz schnell.
Und dann haben sich zu den 7 lieben Damen noch eine 8. und 9. dazu gemogelt. Die Katrin Koppold und die Pia Guttenson waren nämlich auch noch da. (Alte Männer und Quantenphysik, dafür reichte meine Gehirnkapazität leider nicht – Insider.) Großartig, die Gesichter hinter den geschriebenen Seiten mal persönlich kennen zu lernen. Und wenn man dann noch feststellen darf, dass sie in echt genauso nett und sympathisch sind wie per E-Mail oder bei Facebook, geht einem das Leserherz gleich doppelt auf.
Neben dem Treffen mit den ganzen Autorinnen gab es aber noch ein weiteres Highlight an diesem Tag. Ich durfte nämlich noch Nadine Dela und Manuela Inusa kennen lernen. Zwei wirklich tolle Frauen, bei denen ich besonders froh bin, sie getroffen zu haben.
Im Anschluss sind wir schnell zu Halle 4 gehuscht und haben uns beim Dotbooks Stand einer Lesung von Astrid Korten und Matthias Jösch gelauscht.
„Tödliche Perfektion“ von Astrid habe ich bereits gelesen – ein wirklich spannender Thriller. „Mammon“ von Matthias habe ich noch vor mir. Liegt aber schon auf meinem Kindle bereit. Seine Frau war so lieb, mir das Buch zu schicken.
Um kurz vor 5 mussten wir aber schnell wieder zurück zum Meet & Greet, denn es wurden tolle Buchpakete verlost und als Hauptpreis gab es einen Kindle zu gewinnen. Leider wurde mein Los nicht gezogen. Ich freue mich aber für alle anderen Gewinnerinnen und Gewinner 
Danach machten dann auch langsam die Füße schlapp und wir traten den langen Rückweg zu Halle 9, unseren Jacken und dem Shuttlebus an.
Heile im Hotel angekommen wurden erst mal die ganzen Errungenschaften gesichtet. Lesezeichen, Buttons, Bücher, Leseproben … Ein bisschen was davon werde ich in den nächsten Tagen verschicken oder verlosen.
Aber mal was anderes. Gibt es hier noch jemanden, der mehrspurige Kreisel genauso hasst wie ich? Wer bitte hat sich das ausgedacht? Bin ich froh, dass ich im kleinen Osnabrück wohne. Da gibt es solche „Dekadenz“ nicht 
. Und ich glaube, dass Taxifahrer mit einem Freifahrtschein geboren werden. Die dürfen ja alles, auch anderen ins Auto fahren, wenn man nicht schnell genug reagiert …
Der Samstagabend gehörte dann einem netten Buch und Hugo. Was ich gelesen habe? Das sage ich euch natürlich gerne. „Zwischen uns die halbe Welt“ von Simone Elkeles.
Am Sonntag klingelte dann um 9 wieder der Wecker. Zähne putzen, anziehen, Tasche packen und den Füßen den Befehl erteilen, noch ein paar Stunden durchzuhalten. Um kurz nach 10 befanden wir uns wieder auf Parkdeck B5 vom Rebstock Parkhaus. Schnell beim freundlichen Mitarbeiter das Parkticket geholt, ich glaube, der durfte nicht reden … und dann ab in den Shuttlebus. Dieses Mal aber zu Halle 3, man lernt ja dazu. Jacken abgeben und rein in den Wust. Wo kommen diese ganzen Menschen her? Ich dachte, ich bin auf dem Weihnachtsmarkt vorm Glühwein Stand. Umkippen – unmöglich.
Termin für den Sonntag:
- Signierstunde mit Carina Bartsch
Bis zur Signierstunde hatten wir noch einige Stunden zeit. Während wir also durch die Gänge geschoben wurden, habe ich noch ein paar Leseproben eingesammelt und mir spontan am Arena Stand die Bücher von Hanna Dietz signieren lassen. Ich kenne „Gefährliche Gedanken“ „Gefährliche Gefühle“ zwar noch nicht, aber wir lesen ja gerne mal was Neues. Irgendwann kam ich dann auf die Idee, einfach mal bei Verlagen nach Rezi-Exemplaren zu fragen und wurde echt positiv überrascht. Es gab zwar nicht überall direkt ein Buch zum Mitnehmen, zum Glück – hätte ich ja alle tragen müssen, bei einigen gab es dafür tolle Zettelchen zum Ausfüllen. Bei Droemer-Knaur und beim Mira durfte ich zwei sehr sympathische Herren kennen lernen, die sehr hilfsbereit waren.
Am Egmont Stand hat uns dann ein kleines Mädel einen Zettel für ein Gratisexemplar plus Signatur in die Hand gedrückt. Vom wem? Ja das wusste ich bis da leider selbst nicht. Wir mussten allerdings nicht lange warten, da stellte sich heraus, dass der Thomas Brezina dort an einem kleinen Tisch saß und sein Buch „Liz Kiss 1“ vorstellte. Teil 2 erscheint nämlich in ein paar Tagen. Alle jüngeren Leserinnen und Leser hier dürfen sich freuen, das Buch gibt es hier in Kürze zu gewinnen. Alle anderen dürfen natürlich auch mitmachen.
Nach einer kurzen Stärkung im Restaurant Aubergine – scheiße nehmen die viel Geld für ein bisschen was zu essen … haben wir uns kurz nach draußen durchgeschlagen und uns ein paar Crossplayer angesehen. Die sind ja teilweise schon echt creepy :-S
Danach wurde es auch Zeit, um zum Zeilenwert/epublius Stand zu flitzen und Carina Bartsch zu treffen. Ein muss, wenn man schon den gleichen Namen trägt. Ich habe ihre Bücher vor einem Jahr gelesen und habe „Kirschroter Sommer“ sogar noch aus dem Schandtaten Verlag in meinem Regal stehen. An alle, die „Kirschroter Sommer“ und „Türkisgrüner Winter“ noch nicht kennen, ab in die Ecke und schnell mit dem Smartphone zu Amazon und Co und die Bücher in den Einkaufswagen schieben.
Oder aber ihr wartet noch ein oder zwei Tage, dann gibt es hier nämlich „Türkisgrüner Winter“ zu gewinnen. Mit einem kleinen Gruß von der Autorin.
Danach haben wir uns dann zum Ausgang durchgeschlagen und waren froh, dem Getümmel ohne blaue Flecken oder anderer Blessuren entkommen zu sein.
Der Shuttlebus hat uns heile zum Auto zurück gebracht und wir konnten uns auf den Heimweg machen. Um nicht wieder in einen Stau zu geraten, sind wir übers Land gefahren, ist auch Sprit sparender, als über die Autobahn zu rasen. Das Sauerland hat ja schöne Ecken, aber kann mir jemand sagen, wie man es mit 100 km/h durch diese Kurven schaffen soll? Und ab 6 Uhr abends sind in den kleinen Dörfchen echt die Bordsteine hoch geklappt. Immerhin kann ich jetzt sagen, ich war schon in Münchhausen und in Winterberg (kennt ihr bestimmt vom Skispringen).
Um 19 Uhr habe ich meine Cousine vor ihrer Tür abgesetzt und bin dann noch eine Stunde weiter gefahren, bis ich meine Beine aufs Sofa legen konnte und lecker Hühnersuppe gegessen habe.
Gestern Morgen um kurz vor 7 klingelte dann leider wieder mein Wecker (es war noch dunkel draußen). Der Urlaub war vorbei und der Arbeitsalttag hat einen schneller wieder, als einem lieb ist.
Mein Fazit für dieses Wochenende – Ich liebe Bücher, ich liebe die Buchmesse. Es war anstrengend, dafür durfte ich wirklich tolle Leute treffen und kennen lernen. Im nächsten Jahr bin ich auf jeden Fall wieder dabei, dann aber Freitag und Samstag, Sonntag geht mal gar nicht! Leipzig wird auch direkt in den Kalender eingetragen. Ich glaube, da geht es dann aber mit dem Zug runter.
In diesem Sinne habe ich euch jetzt lange genug zugetextet.
Wenn ihr noch mehr Bilder sehen möchtet, schaut bei Facebook oder in der Bildergalerie vorbei
Eure
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Ni Cole
