Veröffentlicht am 14. Juni 2014 | von Marco Rauch
0Framing Reality #1 (From Sundance to Vienna)
Vom 26. Juni bis 3. Juli läuft eine neue Filmreihe im Filmcasino Wien. Framing Reality widmet sich dem Independent-Kino und zeigt Filme die bei uns nicht (mehr) oder nach wie vor nicht zu sehen sind.
Die erste Ausgabe der Filmreihe steht in enger Verbindung mit dem Sundance Film Festival, unabhängigen amerikanischen Werken und dem jungen, ambitionierten Kino. Hauptaugenmerk liegt auf Entdeckungen und neue Stimmen in der Filmlandschaft, (weit) abseits des Mainstreams. Das Programm setzt sich zusammen aus Filmen, die in Sundance mit großem Erfolg gelaufenen Filmen, in Österreich jedoch nie gezeigt wurden. Genre- und Genderbewusstes Arthousekino, das sich kritisch und analytisch mit den Vereinigten Staaten auseinandersetzt und einen Blick auf die sich verändernden gesellschaftlichen Gefüge, den “American Dream” und die sozialen und politischen Realitäten, seinen Obsessionen und Neurosen und seine Veränderungen wirft.
Im Zentrum der diesjährigen Instanz steht die amerikanische Dokumentarfilmerin, zweifache Oscarpreisträgerin (Harlan County, U.S.A. und American Dream) und einzige Filmemacherin, die in Sundance alle drei großen Preise in einem Jahr abgeräumt hat: Barbara Kopple. Von ihr gezeigt werden The Dixie Chicks: Shut Up and Sing (29.06., 13:30, OF), Wild Man Blues (29.06., 15:30, OF), Harlan County, U.S.A. (30.06., 18:30, OF), American Dream (30.06., 20:30, OF) und Running from Crazy (01.07., 20:30, OF, um 18:30 gibt es bei freiem Eintritt zudem einen Film Talk mit Barbara Kopple). Die letzten drei Filme finden zudem in Anwesenheit von Barbara Kopple statt, die nicht nur der diesjährige Gast der Filmreihe ist, sondern sich auch Publikumsgesprächen stellt. Eine einmalige Gelegenheit eine faszinierende und beeindruckende Filmemacherin hautnah und persönlich kennen zu lernen.
In a World … (Regie: Lake Bell, 26.06., 20:30, OF)
Touchy Feely (Regie: Lynn Shelton, 27.06., 20:30, OF)
Concussion (Regie: Stacie Passon, 28.06., 20:30, OmdU)
The Dixie Chicks: Shupt Up and Sing (Regie: Barbara Kopple, Cecilia Peck, 29.06., 13:30, OF)
Wild Man Blues (Regie: Barbara Kopple, 29.06., 15:30, OF)
Humpday (Regie: Lynn Shelton, 29.06., 20:30, OmdU)
Harlan County, U.S.A. (Regie: Barbara Kopple, 30.06., 18:30, OF)
American Dream (Regie: Barbara Kopple, 30.06., 20:30, OF)
Running from Crazy (Regie: Barbara Kopple, 01.07., 20:30, OF)
Your Sister's Sister (Regie: Lynn Shelton, 02.07., 20:30, OmdU)
Middle of Nowhere (Regie: Ava DuVernay, 03.07., 20:30, OF)
26. Juni bis 3. Juli
Filmcasino Wien – Margaretenstrasse 78, 1050 Wien
Das komplette Programm findet ihr auf der offiziellen Homepage von Framing Reality
Ticketpreise:
- Einzelticket: € 8,–, ermäßigt: € 7,50 (StudentenInnen, Ö1 Club, Der Standard-Abovorteil)
- ermäßigt: € 6,50 f. StudentenInnen der Akademie der bildenden Künste, Filmakademie Wien, TFM, Unabhängigen Filmschule, Mitglieder von Dok.at, FC Gloria (mit entsprechendem Ausweis)
- 5er-Block: € 35,– (max. 2 Tickets/Film)
- 10er-Block: € 60,– (max. 2 Tickets/Film)
Tags:ArthouseFilm-FestivalFraming Reality
Über den Autor
Marco Rauch Aufgabenbereich selbst definiert als: Kinoplatzbesetzer. Findet den Ausspruch „So long and take it easy, because if you start taking things seriously, it is the end of you” (Kerouac) sehr ernst zu nehmend.