Fragwürdiger Verbraucherpreisindex

Dr. Joachim Jahnke weist auf seiner Homepage zu Recht auf die fragwürdige Ermittlung des Verbraucherpreisindexes hin, zu Lasten der Rentner und der Arbeitnehmer (Lohnforderungen).

Aus den Zahlen wird deutlich, dass der tatsächliche Kaufkraftverlust, beispielsweise für Rentner, viel höher liegt, als der Index ausweist.

Das liegt im Wesentlichen daran, dass der statistisch herangezogene “Warenkorb” nicht den typischen Waren- und Leistungsverbrauch für diese Gruppe repräsentiert.

Dr. Joachim Jahnke spricht sogar von einer Manipulation der Zahlen, wie bei den Arbeitsmarktdaten.

An und für sich darf man davon ausgehen, dass diese Manipulation, die immer mehr Rentner (indirekt über zu niedrige Lohnforderungen) in die Armut drängt, der UNION und der FDP bekannt ist.

Es entspricht dem neoliberalen Zeitgeist, diese Art der “vorsätzlichen” Benachteiligung fortzusetzen, auch weil sich die Betroffenen nicht wehren können und werden, weil die Medien solche Themen nicht aufgreifen und anprangern.

Bei einer korrekteren, ehrlicheren bzw. angemessenen Ermittlung des Verbraucherpreisindexes würde sich eine Preissteigerung seit 2000 bis heute von 32 % ergeben, nicht von 21 %, wie in der Statistik ausgewiesen.

Aber der Betrug und die Täuschung gehört zum neoliberalen Zeitgeist der Alt-Parteien, genauso wie die Fortsetzung der Umverteilung von unten nach oben.

Zu den größten Lügen, die in Deutschland verbreitet werden, gehört die Behauptung, dass Deutschland so etwas wie eine soziale Marktwirtschaft habe. Zwar unterscheidet sich der Rechtsrahmen noch von dem, was beispielsweise in den USA üblich ist, aber der heutige Zustand darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die geltenden Regelungen bzw. der Rechtsrahmen sowie die ethischen Grundlagen zu Lasten der Bevölkerung seit ca. 20 Jahren von den Alt-Parteien verändert wurden. Die Alt-Parteien haben überwiegend das Wohlergehen der Eliten und Konzerne, insbesondere der Privatbanken im Blickfeld, nicht der Bürger.

Die calvinistische Grundhaltung, die sich von der Behandlung der Bürger in der ehemaligen DDR kaum unterscheidet, jedenfalls bezogen auf die “Nützlichkeit”, der Obrigkeit die Taschen zu füllen, definiert den Normalbürger als Objekt des Arbeitsmarktes. Und wenn er “arbeitslos” wird oder werden soll, weil die “leistungslosen” Einkommenswünsche der Eliten das erfordern, wird er in prekäre Arbeitsverhältnisse, auch 1-Euro-Jobs, gezwungen.

Aufgrund dieser vorherrschenden Grundhaltung der Alt-Parteien gegenüber den Normalbürgern, die sich in den letzten 20 Jahren entwickelt hat, wird man den Verbraucherpreisindex nicht anpassen bzw. für Zwecke der angemessenen Lohnfindung und Rentenanpassungen differenzieren.

Deshalb kann und sollte der “Normalbürger”, der auch “Wahlbürger” ist, bei den bevorstehenden Landtagswahlen (Saarland, NRW) darauf reagieren.

Nur die Bürger selbst können eine Veränderung der Politik erzwingen, indem sie die Taugenichtse der UNION und der FDP aus der Regierungsverantwortung konsequent entfernen und Parteien eine Chance geben, die für die Rechte der Bürger eintreten. Dazu gehört auch Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit in der Statistik, die als Grundlagen für Leistungen und angemessene Lohnerhöhungen herangezogen werden.

Wer das ignoriert, schadet sich selbst und seinen Kindern.

Deshalb gilt nach wie vor:

Jede andere Regierungspartei wäre ein Segen für Deutschland und Europa und die Zukunft der Kinder.

Zwingt die Politiker zur Ehrlichkeit und zur Rückkehr zu einer ethischen Verhaltensweise.

Gebt den Parteien die Stimmen, die noch die Reste der Demokratie verteidigen. Das sollte für alle politischen Ebenen gelten (Bund, Land, Kommune).

Nur wenn die Taugenichtse der Alt-Parteien die Konsequenzen ihrer Politik durch Abwahl zu tragen haben, werden sich Änderungen einstellen.

Widersteht der “Scheinlogik”, dass die Anderen es auch nicht besser könnten; eine idiotischer Gedanke, der weit verbreitet ist. Es geht immer darum, die Politiker aus den Ämtern zu wählen, die erkennbar die Demokratie mit ihrem unethischen Verhalten mit Füßen treten.

Den Rentnern darf durch solche Tricksereien nicht ihre Lebensleistung entzogen werden; das gilt auch für die Arbeitnehmer, die Anspruch auf eine angemessene Lohnerhöhung haben. Und dazu braucht es Statistiken, die der Realität, bezogen auf den Anwendungsbereich, möglichst nahe kommen.

Siehe auch Artikel zur Rentenlüge.

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