- Was ist bloss mit der Jugend von heute los? Servierst du Würste, weil du denkst, Kinder hätten sowas gern, bleibst du darauf sitzen. Servierst du Gurken, dann prügeln sie sich um den letzten Bissen. Nun gut, ich kann das ja durchaus nachvollziehen, aber in meiner Generation wurde man frühestens nach dem hundertsten Besuch bei McDonald’s so vernünftig.
- Warum haben die Menschen jemals damit aufgehört, ihre eigene Butter zu machen? Was gibt es Schöneres, als nach einem heissen Tag kühle Butter zu kneten?
- Wo liegt die Grenze zwischen Fleiss und Talent und wie schafft man es als Eltern, die Sache so einzuschätzen, dass man später nicht mit Vorwürfen überhäuft wird? Ich meine Vorwürfe wie “Hätten meine Eltern erkannt, was in mir steckt, ich hätte es viel weiter bringen können.” Oder aber: “Dieser ewige Druck, etwas sein zu müssen, was ich nicht bin, hat mich komplett fertiggemacht.”
- Wie verdreht ist man, wenn man das Gefühl hat, Scarlett Johansson als Annie in “The Nanny Diaries” sei der einzige Mensch auf diesem Planeten, der einen versteht?
- Wie bringe ich es fertig, den Tag mit dem Prinzchen in Frieden abzuschliessen, wenn wir beide den richtigen Moment für seine Schlafenszeit verpasst haben?
- Wann ist endlich Feierabend?
- Spinne ich, spinnen alle anderen oder spinnen wir alle zusammen?
- Kann ich es mit meinem Gewissen vereinbaren, dass unsere drei über-sechsjährigen Kinder sich einen Film ansehen, der ab sechs Jahren freigegeben ist?
- Wo sind diese elenden Schrauben hingekommen?
- Was riecht hier so abscheulich?
- Schaffen es alle meine Tomaten, reif zu werden, oder wird der Sommer in einigen Tagen bereits wieder vorbei sein?
- Soll ich, oder soll ich nicht? Egal was. Meine Unentschlossenheit erstreckt sich in diesen Tagen auf sämtliche zu treffenden Entscheidungen.