Immer mal wieder versenkt man den Ball in einem Wasserhindernis. Dabei gibt es die Unterscheidung zwischen frontalem Wasser (gelbe Makierungen) und seitlichem Wasser (rote Makierungen). Heute will ich mich mal mit dem seitlichem Wasser an unserem Hole 16 in Golf in Wall beschäftigen. Klar möchte man bei diesem Par 3 Loch vom Tee auf´s Grün, aber es kommt immer mal wieder vor, das der Ball im “Teich” landet. Sobald das passiert ist muss man sich zu erst die Frage stellen, handelt es sich um seitliches oder frontales Wasser. Ist das geklärt, dann gibt es folgende Regel für seitliches Wasser:
- straflos den Ball spielen wie er liegt (nicht bei Biotopen möglich).
- mit einem Strafschlag außerhalb des Hindernisses, nicht dichter zur Fahne droppen. Das heißt man geht an den Punkt wo der Ball in das Wasserhindernis eingetreten ist, schaut zur Fahne und kann dann auf der verlängerten gedachten Linie zurück gehen.
- mit einem Strafschlag von dort spielen, wo der Ball vor dem letzten Schlag lag.
- mit eine Strafschlag, innerhalb von zwei Schlägerlängen von dort wo der Ball ins Hindernis eingetreten ist, droppen.
- mit eine Strafschlag, innerhalb von zwei Schlägerlängen von dort wo der Ball ins Hindernis eingetreten ist, auf der gegenüberliegenden Seite des Hindernisses (gedachter Gelber Kreis) droppen.
Wenn man z.B. auf der gegenüberliegenden Seite droppen kann und man hat einen Entfernungsmesser dabei, dann sollte man von dem Punkt, an dem der Ball ins Wasserhindernis eingetreten ist, eine Messung vornehmen. Dann kann man auf der anderen Seite nichts falsch machen. Bitte auch an die individuellen Platzregeln denken!
Euer Stephan