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Bei Facebook flatterte obriger Fragebogen für Arbeitgeber bei mir herein. Ich fand ihn unheimlich inspirierend und wollte ihn Euch nicht vorenthalten Als Arbeitgeberin habe ich Fragebögen für meine Angestellten, welche viele der Punkte beinhaltet. Aber ich möchte mal sagen, dass ich das auch meinem Arbeitgeber, meinen Kunden, schuldig bin.
Denn wollt Ihr, dass wir Lehrer losschicken, die bei einer Sekte sind oder die schon wegen grabschen vorbestraft sind? Oder das wir Leute einstellen, die so große Probleme haben, dass sie möglicherweise den Schülern schaden?
Ich sichere mich ab und ich finde es ist absolut nix schlimmes daran, wenn sich auch die Mitarbeiter absichern. Ich denke man kann diese Fragebögen nicht ernsthaft einsetzen, bei Bewerbungsgesprächen oder so, aber man kann sehr wohl diese Elemente nehmen und die Fragen als provokante Aktion nutzen, um auf die Situation aufmerksam zu machen. Das es ein Machtgefälle gibt, das liegt in der Natur der Sache, jedoch könnten die Arbeitgeber im Wettbewerb um gute Arbeitskräfte genau in dem entscheidenden Punkt nachlegen, welchen sie meist von den Angestellten in Spe fordern: In Sachen Transparenz.
Ich möchte mich auch nicht bei einem Arbeitgeber bewerben, Zeit und Energie investieren um mich in den neuen Job einzuarbeiten, wenn bald ein Insolvenzverfahren ins Haus steht... also was meint Ihr dazu?
Die Frage nach dem Insolvenzverfahren finde ich durchaus berechtigt. Ich denke man sollte sich überlegen, wenn man wieder mal vom Amt in irgendwelche Call Center Legebatterien Jobs gedrängelt werden soll, dem "bittenichtbaldarbeitgeber" mal so ein Ding unter die Nase zu halten..
Köstliche Vorstellung