In der Rubrik „Fragebogen" beantworten Künstler insgesamt 15 Fragen rund um das Thema Musik. Zudem erhalten sie eine weitere Aufgabe: Ein musikbezogenes Foto aufnehmen oder mit einem Bleistift etwas malen oder schreiben. Dieses Mal mit dem Sänger Chris Beer aus Österreich.
Erste CD: Pete Seeger
Erstes Konzert: Ein klassisches Konzert von dem Cellisten Jo-Jo Ma.
Früheste Kindheitserinnerung, die etwas mit Musik zu tun hat: Singen und tanzen in der musikalischen Früherziehung. Kindergartenlieder.
Aktueller Lieblingssong: „I can't stop thinking about you" von Sting
Peinlichster Lieblingssong: Einer von David Hasselhoffs Hits
Eigener Lieblingssong: Sunshine
Lieblingssongzeile: „I want to believe in the mercy of the world again, make it rain!", vom Tom Waits Lied „Make it rain". (Eigene Lieblingszeile: „In the view of negativity, only fools live optimistically. Call me what you like. I know this is my life" vom Song „Sunshine")
Bestes Konzert: Manu Chao. Das gibt Energie.
Schlechtestes Konzert: Money Boy, wobei es auch etwas Charmantes hat, dass heutzutage auch die gefeiert werden, die etwas am besten ganz schlecht machen können. (Stichwort Youtube)
Bestes eigenes Konzert: Immer das nächste Konzert bei dem Leute sind, die Musik lieben.
Vinyl, CD oder mp3? Alle drei. Hängt mehr vom Content des Trägers ab, als vom Medium.
Download oder Stream? Das ist mir egal.
Clubkonzert oder Festival? Hängt stark von der Art der Veranstaltung ab. Eine Veranstaltung, die von Leuten veranstaltet wird, die mit Leib und Seele Musik leben, ist immer einen Besuch wert. Das gilt für Clubkonzert oder Festival.
Drei Songs, die auf meinem Mixtape nicht fehlen dürfen: „Grow old with me" von John Lennon, „Sound of silence" von Simon and Garfunkel, „Redemption song" von Bob Marley.
Welches Album ich auf keinen Fall mit auf eine einsame Insel nehme: Ein Schlageralbum.
Für mich repräsentiert dieses Foto, welche Bedeutung Musik in meinem Leben hat. Auf diesem Bild sind keine jubelnden Menschen, keine Anlage, auch keine alkoholischen Getränke oder irgendwelche Starposen. Auf diesem Bild ist ein Ort, an den ich seit meiner Kindheit zurückkehre, der mir Kraft gibt. Und die Gitarre und meine Stimme verleihen mir die Freiheit, mich zumindest in meinen Gedanken an diesen Ort zu versetzen, wenn ich das Bedürfnis nach einer Pause von dem hektischen Alltag unserer Wettbewerbsgesellschaft spüre. Die schönste Vorstellung für mich ist, wenn meine Musik Menschen hilft, sich an einen Ort oder eine Stimmungslage zu versetzen, an dem sie sich wohl fühlen.