Ein Stück Brot und ein paar Oliven sind sowieso das Beste zu einem Glas Wein. Und weil ich mich schon des öfteren im Brotbacken probiert habe und es bis dato noch nicht wirklich gut geklappt hat, wollte ich noch einen Versuch wagen.
Da ich ja bekennender Frankreich-Junkie bin, mir das traditionelle Baguette aber zu aufwendig für diesen Abend war, hab ich ein "Fougasse" gebacken.
Das ist ein typisch südfranzösisches Hefebrot mit Olivenöl in der Form eines Blattes. Man kann es auch mit getrockneten Tomaten, Oliven oder Speck füllen, aber ich habe mich für die neutrale Variante entschieden und noch ein paar schnelle Dips dazu gemacht.
Das Rezept
- reicht für 2 große Brote, genug für 4 Personen
275 g Mehl
7 g frische Hefe
150 ml lauwarmes Wasser
30 ml Olivenöl
1 TL Zucker
1 EL Salz
1 Zweig Rosmarin
etwas Öl zum Bepinseln
Das Mehl in eine Schüssel geben. Die Hefe im lauwarmen Wasser zusammen mit dem Zucker auflösen und zum Mehl gießen. Das Olivenöl dazu leeren und alles zu einem homogenen Teig vermischen.
Dann noch das Salz untermengen, die Schüssel mit einem Geschirrtuch abdecken und den Teig an einem warmen Ort (ich stelle ihn immer auf die Heizung) 30 min gehen lassen.
Danach den Teig aus der Schüssel, auf die bemehlte Arbeitsfläche geben und kurz durchkneten.
Jetzt bekommen die Fougasses ihre typische Form:
Der Teig reicht für 2 Brote - also 2 Kugeln formen. Die Kugeln mit den Händen platt drücken und zu "abgerundeten Dreiecken" formen. Mit dem Nudelholz nur ein bisschen ausrollen, zu dünn dürfen sie nicht werden! Dann den Teig mit dem Messer einschneiden (siehe Foto) und die Schnitte mit den Fingern noch ein wenig ausdehnen.
Mit Öl bepinseln, den klein gehackten Rosmarin darüber streuen und bei 200°C 20min backen!
Bon appétit!