Vom Donnerstag den 02.06.16 bis zum 05.05.16 hatte ich einen Foto-Workshop in Hamburg und habe in der Zeit einige coole Fotos gemacht.
Der Donnerstag startete relativ unspektakulär um 14 Uhr, an diesem Tag haben wir uns eigentlich nur gegenseitig kennen gelernt und über die kommenden Tage geredet. Außerdem waren wir in der Redaktion von Mare und haben mit dem Chefredakteur geredet. Am Abend ging es dann noch zum Essen ins Portugiesenviertel und danach war Schluss für den Donnerstag.
Also zum Freitag.
Der Freitag startete um 9:00 Uhr im Sprinkenhof von wo es dann Richtung „Alter Elbtunnel" ging, dort tobten wir uns einige Zeit fotografisch aus, einige länger als andere, so war ich schon etwas früher draußen, was vllt. daran lag, dass der Elbtunnel dann doch nicht mehr ganz neu für mich war.
Was ich aber am Elbtunnel ganz interessant finde ist, dass man in der Nachbearbeitung schön mit dem Weißabgleich rumspielen kann, weil irgendwie ja alles richtig sein kann. Mal ein bisschen wärmer mal kälter, ganz falsch sieht eigentlich nichts aus. Außerdem konnte ich endlich mal mein schon lange geplantes Panorama vom Elbtunnel machen, und ich finde es ist auch ziemlich gut gelungen!
Von da aus ging es dann nur einige Meter weiter zum Ellerholzdamm, dass ist ziemlich genau gegenüber der Elbphilharmonie und dort gibt es auch einen Fähranleger. Dort haben wir auch Einige Fotos gemacht, so stand dort zum Beispiel ein offenbar ziemlich alter Stromkasten, der ganz interessant aussah. Außerdem gab's eine große Blaue Tonne, wo ich ganz ehrlich nicht so genau weiß, wofür sie da ist, auf jeden Fall ist ein Tacho, was den Druck anzeigt, angebracht. Am Fähranleger konnte man die Elbphilharmonie gut mit einem Vordergrund in Szene setzen, wodurch sie plötzlich ziemlich klein wurde.
Von da aus gingen wir auch noch zum neuen Musical-Theater im Hafen, dieser silbernen Schüssel und haben ein paar eher abstrakte Fotos gemacht, davon hat mir jedoch keins so richtig gefallen, daher geht's gleich weiter zum Dockland.
Auch hier habe ich mal versucht ein Foto zu machen, was nicht das Dockland in seiner typischen Form zeigt und ich finde mit der Wolke sieht das schon ganz cool aus.
Nachdem wir mit der Fähre zur Strandperle gefahren waren um eine kleine Pause zu machen, ging's zurück zum Auto und auf die andere Seite der Elbe zu einem Containerterminal, da wir leider mitten in den Berufsverkehr stießen, dauerte es jedoch ziemlich lange bis wir endlich da waren, aber wir hatten ja genug Zeit.
Nach einem gemeinsamen Abendessen in der Oberhafenkantine ging es dann nochmal zur benachbarten Oberhafenbrücke um das Spiegelgebäude abzulichten.
Um's im Gegenlicht vernünftig fotografieren zu können habe ich dieses mal ein HDR gemacht und mit HDR Efex Pro 2 zuhause zusammengefügt. Es sieht zwar schon etwas künstlich aus, aber auch nicht ganz furchtbar, oder? Danach ging's nach hause!
Und weiter geht's am Samstag. Die Ziele an diesem Tag waren die 50er Jahre Tankstelle in Rothenburgsort, ein alter Lokschuppen in Wilhelmsburg und zu guter Letzt ein Container Lager am Ellerholzdamm.
Der erste Spot war die eben erwähnte Tankstelle. Obwohl ich Hamburger bin, hatte ich noch nie von dieser gehört, aber ich muss zugeben, dass es eine echt coole Location zum Fotos machen ist. Als Tankstelle ist sie zwar nicht mehr in Betrieb, aber eine Kfz-Werkstatt ist dort tatsächlich noch am arbeiten, zudem gibt es dort ein Cafe. Die Tankstelle ist aber vor allem eins, nämlich ein Treffpunkt für Oldtimer-Liebhaber. Auch wenn ich sonst kein großer Autofan bin, muss ich sagen, dass diese alten Autos echt Charm haben, besonders wenn sie so gut gepflegt sind, wie sie es waren.
Von da ging es dann weiter, zum Pause machen, zur Elbinsel Entenwerder, dort trieben wir uns ca. 1. Stunde maximal vllt. 1,5 Stunden rum ehe es dann nach Wilhelmsburg zum Lokschuppen fuhren. Auf dem weg dorthin erzählte mir die Fotografin, die den Workshop anbot, bzw. organisierte, dass sie gar nicht so genau wüsste ob der noch steht, da auf dem alten Bahngelände in Wilhelmsburg momentan ganz viel abgerissen wird.
Wir sollten aber Glück haben! Der Lokschuppen stand noch. Naja mehr oder weniger, ein nicht unerheblicher Teil war abgerissen. Die Gesteinsbrocken lagen in dem noch stehenden Teil rum und irgendwie störten sie ein bisschen den Anblick. Zum Glück gab es noch einen Bereich, der wohl nicht abgerissen wurde sondern von der Natur zurückerobert wurde, nachdem der Lokschuppen Jahre lang nicht genutzt wurde. Mir persönlich gefallen solche „Lost Places" sehr gut, leider sind sie in unmittelbarer Umgebung von Hamburg leider nicht so häufig anzufinden, dafür müsste man wohl mal nach Ostdeutschland. Irgendwann werde ich das bestimmt mal machen.
Ich hatte, als ich gehört hatte, dass wir zu einem Alten Lokschuppen gehofft, dass ich irgendwo ein paar alte Schienen finden würde, weil ich schon eine ganze Weile ein Bild davon machen wollte. Erst sah es so aus, als ob ich Pech haben sollte, da ich partout nichts finden wollte, dass meinen Vorstellungen entspricht. Irgendwann als ich dort durch die Walachei stapfte fand ich dann aber doch welche und endlich konnte ich sie fotografieren!
Leider fuhren wir kurz danach auch schon zu unserem letzten Spot, aber da ich gefunden hatte, was dich gesucht hatte,wollte ich nicht zu wehmütig sein, also stieg ich wieder ins Auto und es ging weiter zum Containerlager am Ellerholzdamm.
Dort angekommen stiegen alle wieder aus und verschwanden rasch zwischen den riesigen Containerbergen. So richtig zufrieden bin ich mit meinen dort aufgenommenen Fotos nicht, dennoch war es sehr beeindruckend zwischen den Containern hin und herzulaufen.
Das wars dann auch schon an Bildern.
Ich hoffe ich komme in nächster Zeit wieder häufiger dazu hier was zu posten, der Beitrag hier lag auch schon monatelang halb fertig bei WordPress rum, aber irgendwie bin ich nie dazu gekommen ihn fertig zu machen, aber vllt ist es ja der Auftakt zu regelmäßigeren Beiträgen.
Bis Bald!