Während ich keinen gescheiten Einstieg finde, höre ich Musik von Alexandra. Kennst du bestimmt auch: Mein Freund, der Baum. Unter anderem. Alexandra hat sicher auch noch mit einem Telefon aus Bakelit telefoniert. Viel zu jung starb Alexandra in dem Jahr, in dem ich geboren wurde, bei einem Verkehrsunfall. Hörst du auch manchmal Musik, die deine Mutter geliebt und immer wieder mit dir gehört hat?
Faszination
Was genau fasziniert uns eigentlich so an alten Dingen, speziell an alten Geräten wie der mechanischen Schreibmaschine oder diesem Telefon? Die Neugier findiger Menschen hat uns so viele Maschinen beschert, so viele Dinge, die uns das Leben leichter machen. Aber immer wieder sind es die antiquierten Gebrauchsgegenstände, die wir sammeln. Ich bin froh, dass ich meine Texte heute ganz fix korrigieren kann. Dass kein mit Kohlepapier erzeugter Durchschlag verrät, wie oft ich mich vertippt habe (und das war verdammt oft). Ich glaube, mein erstes Handy habe ich mir 2003 gekauft, das erste Tastentelefon schon 1990. Ein schickes Teil, daran erinnere ich mich noch. Ich erinnere mich aber auch noch an das grüne Telefon mit Wählscheibe, das meine Eltern angeschafft hatten. Verwählt? Ziemlicher Käse: auflegen und die ganze Nummer noch mal wählen. Vielleicht verwählt? auch Käse: kein Display, an dem ich das ablesen kann. Also auch nochmal alles neu wählen.
Bakelit
Was für eine Revolution! Seit 1905 gibt es diese Kunststoffe, inzwischen ist Bakelit eine eingetragene Marke. 1907 wurde ein Patent auf das Bakelit angemeldet, aus dem sich unzählige Dinge des täglichen Gebrauchs fertigen ließen und noch heute gefertigt werden. Unglaublich, für was dieses Material alles Verwendung fand, nachdem es 1910 in New York vorgestellt wurde. Der Beitrag bei Wikipedia ist wirklich lesenswert.
Gedächtnistraining
Obwohl dieses Telefon schon viele Jahrzehnte alt ist, ist es noch immer voll funktionstüchtig. Ich nehme an, dass das Klingeln dem eines iPhones verblüffend ähneln wird. Die Klingeltöne meines Festnetztelefons finde ich allesamt nicht besonders schön, aber für einen davon musste ich mich ja entscheiden. Die Auswahl gab es damals sicher nicht. Und nachdem das Fräulein vom Amt nicht mehr für die Verbindung zwischen den Telefonierenden zuständig war, konnte jeder sicher alle wichtigen Telefonnummern auswendig. So wie ich früher. Sogar die elend langen Handynummern. An der Vorwahl konnte ich erkennen, wer in welchem Netz telefonierte. Da konnte noch niemand seine Nummer zu jedem Anbieter mitnehmen. Heute kann ich kaum noch Telefonnummern auswendig. Leider. Wie sieht das bei dir aus? Blätterst du auch nur noch in den Kontakten und überlässt den Rest deinem Telefon?
SchwarzWeissBlick Worum geht es?Kurz zusammengefasst ist die Schwarzweißfotografie ein fotografischer Vorgang ohne die Abbildung von Farben. Das, was wir sehen, ist unbunt, monochrom. Bei der monochromen Fotografie haben der Kontrast und der Aufbau des Bildes eine viel größere Bedeutung als bei farbigen Bildern. Schwarzweiße Bilder lassen das gleiche Motiv eine völlig andere Sprache sprechen als die bunte Version.
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Magst du auch die alten Errungenschaften der Zivilisation, die alten Geräte, die zu ihrer Zeit revolutionär waren? Besonders, wenn sie so alt sind wie dieses Telefon oder die Schreibmaschine, die noch weit über zwanzig Kilo wog?
Vielen Dank, dass ich mich jede Woche wieder über so tolle Beiträge und so unglaublich viele Kommentare zum SchwarzWeissBlick freuen darf! Das macht riesigen Spaß, immer wieder.