Frank Herfort hat für ein langjähriges Fotoprojekt die Millionenstädte im Osten der ehemaligen Sowjetunion bereist und Gebäude dokumentiert, die dort nach dem Zerfall der Sowjetunion aus dem Boden gestampft wurden. In ihrer Wucht und Größe erscheinen diese skurril, pompös und exotisch. Zu sehen sind die Aufnahmen ab 9. April in der Stuttgarter Galerie f75.
Ausstellungsbeschreibung
»Für sein langjähriges Fotoprojekt reiste Frank Herfort quer durch Russland, wo er nach allen Regeln der Architekturfotografie Wolkenkratzer fotografierte – Gebäude, die nach dem Zerfall der Sowjetunion aus dem Boden gestampft wurden. In ihrer Wucht und Größe erscheinen diese skurril, pompös, exotisch und erinnern zugleich an überdimensionierte sowjetische Denkmäler. Sie drücken Sehnsucht nach vergangener Größe aus und den Ehrgeiz, diese noch zu übertreffen. Kontextuelle Widersprüche fügen aber noch eine ganz andere Note hinzu: Russischer Mietwohnungsbau und verwelkte Idyllen im Umfeld der Neubauten verleihen den Aufnahmen eine zweite Ebene, die Fragen aufwirft, Rätsel stellt.« Kathleen Herfurth
Frank Herfort (*1979 in Leipzig) studierte Fotografie an der HFBK Hamburg und fotografierte bereits seine Diplomarbeit 2005 in Moskau. Die Stadt schien ihm dann der passende Ausgangspunkt für den Start in die Selbstständigkeit zu sein. Seither fotografiert er für internationale Agenturen, Unternehmen und Redaktionen. Heute lebt und arbeitet Frank Herfort in Moskau und Berlin. Die freie Arbeit »Imperial Pomp –Post Soviet Highrise« erscheint zur Ausstellung als Buch (Kerber Verlag, Bielefeld, 2013).
- Fotogalerie f 75
- Website des Fotografen Frank Herfort
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Wann und wo
fotogalerie f 75
Filderstraße 75
70180 Stuttgart
11. April bis 17. Mai 2013
Eröffnung am 9. April um 19:00 Uhr
Zur Eröffnung spricht Frank Herfort (Berlin/Moskau) mit Wilfried Dechau (Stuttgart)