Perfekte Kulisse: Das Areal der Roten Fabrik in Zürich
Wie Ihr wisst, lerne ich erst so langsam, mit einer “richtigen” Kamera zu fotografieren. Mit einer Nikon-D5500 Spiegelreflexkamera, die ich zum Testen erhalten habe. Natürlich könnte ich einfach alles mit der AUTO-Funktion fotografieren und würde auf diesem Weg problemlos perfekte Bilder machen können. Doch ich möchte das Fotografieren und die Kamera besser verstehen, ich möchte mit ihr “spielen” und “experimentieren”, um in ganz speziellen Situationen, die Besonderheiten eines Augenblicks festhalten zu können.
Rasant und dynamisch: Zürich City Roller Girls
So kam der Nikon Blogger Workshop von letzter Woche gerade zur richtigen Zeit für mich: Die D5500 war mir schon etwas vertraut, die ersten Handgriffe sassen schon recht gut und ich war nun bereit, um ein paar erste Techniken zu erlernen!
Besonders dynamischer Effekt: Wenn die Kamera mitgeht
In ungezwungenem Zusammenspiel mit den sportlichen Zürich City Roller Girls haben wir uns mit der Bewegungsdynamik befasst und gelernt, wie man eine schnelle Aktion mit kurzen Belichtungszeiten einfrieren und umgekehrt mit langen Belichtungszeiten verwischen kann. Oder aber mit dem sogenannten Mitziehen den tollen Effekt erzielt, dass das sich bewegende Motiv scharf und nur der Hintergrund verschwommen ist. Ganz besonders schön kommt dieser Effekt zur Geltung, wenn der Hintergrund – wie auf dem Areal der Roten Fabrik – ganz besonders schön ist!
Toller Job als Bloggerin: Die Arbeit mit einem Model
In einem weiteren Schritt haben wir uns mit aussagekräftigen Portraits auseinander gesetzt. Freundlicherweise stand uns für unsere Experimente ein geduldiges Model zur Verfügung. Gemeinsam konnten wir ausprobieren, wie man den Hintergrund in das Bild einbezieht und wie man mit dem Licht spielen kann.
Faszinierende optische Täuschung
Je nach Blendeneinstellung erscheint der Hintergrund genauso scharf wie der Vordergrund, was zu höchst faszinierenden optischen Täuschungen führen kann! Oder aber man lässt den Hintergrund effektvoll verwischen, was dem Portrait – insbesondere bei einem schönen Hintergrund – eine ganz spezielle und persönliche Note verleiht.
Ein Portrait erzählt immer eine ganz eigene Geschichte
Selbst das Spiel mit dem Licht erschien an diesem Workshop-Abend plötzlich so einfach: Alleine mit ein paar Blättern vor der Linse konnte ich eine wunderbare Filterwirkung erzielen, die das Portrait sehr weich erschienen liess!
Der Beginn der Dämmerung: Die blaue Stunde
Zum Abschluss des Workshops durften wir das Farbspiel des Himmels während der Dämmerung – der sogenannten blauen Stunde – einfangen. Wir arbeiteten zum Teil mit Stativen, da die spärlichen Lichtverhältnisse längere Belichtungszeiten erfordern. Und da die blaue Stunde nur rund 30 bis 45 Minuten dauert und sich die Lichtverhältnisse laufend verändern, empfiehlt es sich, alle paar Minuten ein neues Bild zu machen und später am PC die schönsten auszusuchen!
Die Tipps und Tricks der Nikon-Experten haben wir sehr viel gebracht und ich werde nun das Erlernte immer wieder in meine “Blogger-Praxis” einfliessen lassen!
Wie gefallen Euch meine Bilder? Wer von Euch fotografiert auch mit einer Spiegelreflex-Kamera?
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