Ein Korkenzieherbaum im Joshua-Tree-Nationalpark.
Der Joshua-Tree-Nationalpark war einer der Stopps bei der großen USA-Rundreise (» zum Artikel) und bot fotografisch sowohl zahlreiche Motive, aber auch spezifische Herausforderungen ...
Die Wüstenlandschaft im Südosten Kaliforniens bildet den Übergang zwischen der Mojave-Wüste und der Colorado-Wüste. Das bedeutet: Gleißendes Sonnenlicht, Hitze und Staub machen der Ausrüstung zu schaffen. Aber es lohnt sich!
Eine Yucca-Palme im Joshua-Tree-Nationalpark.
Bereits vor dem Eingang des Nationalparks sieht man die ersten berühmten Yucca-Palmen (bzw. Josua-Palmlilie) mit ihren skurrilen Formen. Bereits hier macht man viele Aufnahmen - doch die wirklich tollen Exemplare warten auf dem Nationalparkgebiet! Problematisch erwies sich die mangelnde Zeit vor Ort, sodass ich gezwungen war, im hellsten Sonnenschein zu fotografieren. Um unter diesen erschwerenden Umständen dennoch kreative Bilder machen zu können, eignen sich besonders Gegenlichtaufnahmen. Auch ein Polfilter hilft, um die Farben zu intensivieren und mit übermäßig vorhandenem Licht umzugehen.
Kakteen im Joshua-Tree-Nationalpark.
Da es sich um ein Wüstengebiet handelt, finden sich zahlreiche Kakteenarten - aber auch viele andere Flora, schließlich gibt es ca. 700 verschiedene Pflanzenarten (Quelle). Tiere konnte ich leider kaum zu Gesicht bekommen (sieht man von einigen Vogelarten und Hasen einmal ab ...), da diese - wie in Wüsten üblich - nachtaktiv sind.
Kakteen in vielen verschiedenen Formen und Farben.
Der Tourismus ist in diesem Nationalpark relativ wenig ausgeprägt. Man trifft hin und wieder auf ein paar Wanderer und Fotografen, wobei diese meist mit Stativ ausgerüstet einsam auf Motivjagd gehen. Der Nationalpark sei also jedem empfohlen, der Ruhe vor der Zivilisation fernab von Touristenströmen haben möchte.