Es ist bald wieder so weit: der inzwischen zwei Jahre alte Chili-Strauch auf meinem Balkon im Forum Lüdinghausen zeigt die ersten scharfen Schoten.
Scharfe Themen: Chilies und Smartphone-Kameras
Böse Zungen behaupten, dass Unschärfe gut sein kann – man muss sie nur im Fotografen-Neusprech „Bokeh“ nennt. Solange sich die Unschärfe nicht auf einen Mangel an scharf machendem Capsaicin bei den Chilies bezieht, ist alles gut.
Dass die drei aufgehenden Blüten ganz rechts am Bildrand leider nicht richtig scharf sind, zeigt nicht etwa meinen kreativen Willen, sondern mehr die Grenzen meines Smartphones Huawei P10 mit seiner zweilinsigen Kamera. Vielleicht sollte ich bei der nächsten Vertragsverlängerung auf ein P20 umsteigen – das hat ja noch eine dritte Optik verbaut *grübel*.
Der Züchter meiner Peperoni-Pflanze
Bei dieser Pflanze handelt es sich um eine italienische Peperoni, die voll reif ist, wenn die länglichen, kleinen und leicht gebogenen Schoten Knallgelb geworden sind. Das Pflänzchen schenkte mir mein Freund Gilles Bernard im Frühjahr letzten Jahres und ich konnte schon 2017 mehrere Dutzend der gelben Peperoni ernten.
Interessanterweise bin ich offenbar ziemlich scharf auf die Chilies: Seit ich die ersten Blüten an der kleinen Topfpflanze gesehen habe, gibt es hier fast täglich sanfte Jalapenos, etwas schärfere Rawits oder gar rattenscharfe Habaneros. Für das nächste Jahr möchte ich versuchen, auch mal selbst eine Habanero-Pflanze aus Samen zu ziehen.