„Pack It Up“ - besser kann man ein Debüt kaum beginnen. Was die fünf Herren (Neil Partington - g, voc; Bill Price - bg; Paul Starkey - g; Glen Lewis - keyb; Nick Lauro - dr) hier für Freddie Kings Klassiker zusammengebraut haben, geht sofort in die Beine und den Bauch. Als Zutaten kann man etwas New Orleans Funk, ein wenig Jazz und natürlich jede Menge Blues ausmachen. Heftig, deftig und ziemlich einmalig kommt das daher. Und auch der Rest der Scheibe bis hin zum Schluss, einer sechs minütigen Fassung von Muddy Waters‘ Song „Fourty-Four“, ist mit seinen deftigen Grooves weit entfernt vom alltäglichen Bluesrock britischer oder amerikanischer Prägung. Auch die von Glen Lewis‘ immer mal wieder gespielte Hammond-Orgel gibt der Band einen sofort wiedererkennbaren eigenen Sound.
Für ein Debütalbum ist „44 Minutes“ schon mehr als gut gelungen. Hier merkt man, dass eine Band im Studio war, die schon seit Jahren ihren eigenen Sound auf zahllosen Bühnen geformt haben. Prima!