Fortsetzung des SF-Klassikers mit „Blade Runner 2049“

Von Klaus Ahrens

Schon Anfang der achtziger Jahre hat mich der Science-Fiction-Klassiker Blade Runner von Regisseur Ridley Scott begeistert. Damals arbeitete ich von montags bis freitags in Holland und wohnte dabei meist in Amsterdam.

Ich sah den SF-Klassiker mit dem jungen Harrison Ford deshalb auch im Tuschinsky-Theater am Rembrandtplein in Amsterdam, wo ich mit Fitti, der dort am Methadon-Programm teilnahm und viel Zeit hatte, einen Kino-Vorgucker, der mir jeden Montag eine Film-Empfehlung gab. Vor dem Film eine Tüte und nach der Vorstellung noch eine mit „Patat met“ garantierte ein Kinoerlebnis mit Vor- und Nachfreude.

Das Sein bestimmt das Bewusstsein

Und dieser Film hat mich damals begeistert – was immer die Kritiker zum Beispiel aktuell bei Spiegel Online dazu sagen. Gerade in Zeiten (und an Orten) gepflegter Bewusstseinserweiterung wie in Amsterdam mit seinen vielen Coffeeshops ist die Geschichte, in der Harrison Ford einen etwas heruntergekommene Cop spielt, erste Sahne.

Der wird mit der Frage konfrontiert, ob die „Replikanten“ genannten hochentwickelten Androiden, denen das Betreten der Erde bei Todesstrafe verboten ist, ein Bewusstsein entwickeln und dann nicht mehr die Kriege der Menschen im Weltrum an der „Schulter des Orion“ oder am „Thannhäuser Tor“ ausfechten wollen. Den Anführer der kleinen Replikanten-Gruppe spielt Rutger Hauer.

Alexa, Siri und wie die heutigen Künstlichen Intelligenzen (KIs) sonst noch heißen, lassen grüßen…

Die Fortsetzung kommt nächsten Donnerstag in die Kinos

Kurz darauf habe ich den Film dann noch einmal zusammen mit Frau und Tochter in einem Kino in der Düsseldorfer Altstadt angeschaut – und war noch einmal begeistert von der Cyberpunk-Orgie auf der Leinwand.

Am nächsten Donnerstag kommt nun die Fortsetzung mit dem Titel „Blade Runner 2049“ in die Kinos, die ich mir in jedem Fall reinziehen werde.

Erfahrungsgemäß sind die ersten Kopien des Streifens aus obskuren Quellen ja schon am nächsten Sonntag verfügbar, denn ein Kino gibt es in Lüdinghausen schon lange nicht mehr und für einen Rentner in Grundsicherung ist ein Kinobesuch in Merkels „Neuland“, in dem man angeblich „gut und gerne leben“ kann, auch einfach nicht drin…

Bilder: Warner Home Entertainment