fortgebildet: Die Niere in der Ernährungstherapie

Von Shagedorn

Seit diesem Seminar sind zwar ein paar Tage vergangen, aber es wirkt nach. Schon lange hatte ich keine so lebendige Fortbildung. Und das bei einem Thema, vor dem ich mich seit Jahren, nein, Jahrzehnten erfolgreich gewehrt habe: Die Niere.Ich glaube, zuletzt sehr intensiv habe ich mich bei meinem Examen damit beschäftigen müssen und wer hier regelmäßig liest, der weiß: Das ist lange her.Mir ging es aber nicht alleine so. Das konnte ich in der Vorstellungsrunde heraushören. 18 Teilnehmerinnen standen auf der Liste, die uns von Freiraum- Seminare zurVerfügung gestellt wurde.
Direkt an dieser Stelle ein dickes Dankeschön an Dr. Friedhelm Mühleib und seine Frau Andrea Peitz für das tolle Ambiente, das gute Essen- Fortbilden in Wohlfühl- Atmosphäre halt. Hier schon mal beschrieben.Referentin war Irmgard Landthaler, Diätassistentin, die das Thema mit Herzblut lebt und auch so vermittelt.Ganz viel Fachkompetenz gepaart mit vielen Praxisbeispielen und einer Menge Humor. Und ganz viel Informationen in Papierform, mit denen ich in Zukunft gut arbeiten kann Sie hat mir wirklich die Angst bzw. den übergroßen Respekt vor der Thematik genommen. Bei diesem Thema schwang bisher immer der Gedanke mit: Du kannst so viel falsch machen.Dieser Gedanke war nach dem Seminar weg. Frau Landthaler hat uns mitgenommen, hat uns den Weg der kleinen Schritte gezeigt. Es muss nicht alles sofort und in einer Beratung besprochen und bearbeitet werden. Aus den Laborwerten das Hauptthema heraussuchen und dann Schritt für Schritt gemeinsam dem Patienten Lösungen anbieten und gemeinsam mit ihm Lösungen erarbeiten.„Die Kunst des Erlaubens“- auch wichtig für Nierenpatienten, die durch ihre Erkrankung schon stark eingeschränkt sind. Lebensqualität erhalten. Das war letztendlich auch das Credo.Ich fühle mich nach diesem Seminar auch nicht alleine gelassen. Wenn ich nicht weiter weiß, dann kann ich mich an Frau Landthaler wenden.Ich glaube nicht, dass ich jetzt mehr Nierenpatienten beraten werde, aber viele meiner Patienten haben eine Niereninsuffizienz im Gepäck. Da werde ich auf jeden Fall genauer hinschauen können.
Ich möchte mich auf diesem (Blog-)Weg noch einmal ganz herzlich bedanken. Es war ein Erlebnis.
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