In Sachen WM-Entscheidung kann Ferrari nur noch auf ein Wunder hoffen, wovon sie allerdings nicht ausgehen, da sie bereits angekündigt haben, sich ab jetzt auf 2014 zu konzentrieren. Dennoch werden die Italiener alles daran setzen, den aktuell zweiten Platz in der Konstrukteurs-WM noch vor Mercedes zu halten.
Wenn man sich die Strecke anschaut, fällt auf, dass es zu Beginn der Runde viel geradeaus geht, dann aber zum Ende hin immer kurviger wird. Auch auf dieser Strecke wird es in diesem Jahr zwei DRS-Zonen geben: Die erste Zone ist wie auch schon in den letzten beiden Jahren auf der langen Geraden zu Kurve 3 hin. Eine weitere solche Überholmöglichkeit wird es nun auch auf der Start-Ziel-Geraden bis hin zu Kurve 1 geben.
Auch der Wetter-Faktor könnte dieses Wochenende eine Rolle spielen: Es besteht die Möglichkeit, dass sich ein Taifun der südkoreanischen Küste zum Sonntag hin nähern könnte…
Fahrerwertung Top 10
1 S.Vettel 247 2 F.Alonso 187 3 L.Hamilton 151 4 K.Raikkönen 149 5 M.Webber 130 6 N.Rosberg 116 7 F.Massa 87 8 R.Grosjean 57 9 J.Button 54 10 P.di Resta 36
Ein Rückblick auf die bisherigen drei Rennen in Südkorea:
2010
2011
Im Folgejahr stand der Grand Prix allerdings ganz im Zeichen Red Bulls: Mit einem Sieg von Sebastian Vettel und einem dritten Platz von Mark Webber war den Österreichern die Konstrukteurs-WM nicht mehr zu nehmen. Zwar konnte Webber kurzzeitig am zweitplatzierten Lewis Hamilton vorbeigehen, jedoch holte sich der Brite diesen Platz durch die folgende DRS-Zone wieder zurück. Im Mittelfeld ging es etwas turbolenter zu: Nebenher vielen Überholmanövern gab es auch einen Unfall. Lotus-Pilot Vitali Petrow und Fernando Alonso verschätzten sich im Duell beim Anbremsen zu Kurve 3. Während der Spanier lediglich von der Strecke abkam, krachte der Russe dem vor ihm liegenden Michael Schumacher ins Heck, was beide Piloten aus dem Rennen warf.
2012
Vergangenes Jahr sahen wir erneut einen Sieg von Sebastian Vettel, der sich die Führung allerdings am Start gegen Teamkollege Mark Webber erkämpfen musste. Der Australier erreichte zwar am Tag zuvor die Pole Position, wurde allerdings bereits vor der ersten Kurve vom Heppenheimer überholt. Auf der langen Geraden setzte er sich noch einmal für einen Konter daneben – musste aber dann doch nachgeben. Auf dem Weg zu Kurve 3 verschätzte sich dann Sauber-Pilot Kamui Kobayashi und kolliderte mit Jenson Button, was für beide das Ende bedeutete. Es ging dennoch ohne eine Safety Car-Phase weiter. Im weiteren Rennverlauf wurde Felipe Massa, der schneller als Teamkollege Alonso war, mehrfach vom Team aufgefordert eine Lücke zum vor ihm liegenden Spanier zu halten. Der Brasilianer kam hinter seinem Teamkollegen als Vierter ins Ziel.