Foto: Lotus F1 Team
Nach desaströsen Problemen beim ersten offiziellen Formel 1-Test 2014 im spanischen Jerez war Renault gezwungen Fehlerbehebung zu betreiben, was letztendlich auch gelang.
Die gefahrenen Runden der Renault-betriebenen Teams bei den ersten Testfahrten war erschreckend: Red Bull, Toro Rosso und Caterham kamen insgesamt nur auf 151 Umläufe – das amtierende Weltmeisterteam allein gerade mal auf 21.
Die Konkurrenz von Ferrari (444) und insbesondere Mercedes (875) schafften weitaus mehr. Die mangelnde Zuverlässigkeit wurde täglich gezeigt, wobei Red Bull am meisten an den Problemen litt. Das Team von Sebastian Vettel packte am letzten Testtag schon vorzeitig ihre Sachen.
Als einzigstes Team verpasste Lotus den Test. Diesen holten sie allerdings vergangenen Samstag mit Pastor Maldonado am Steuer im Rahmen eines Filmtages nach, bei dem eine Strecke von 100 Kilometern erlaubt ist. Renault ist mit dem Test zufrieden: Die vorhandenen Probleme konnten gelöst werden und es traten keinerlei Zuverlässigkeitsmängel mehr auf.
Seitens des französischen Herstellers wurden Änderungen an der Hardware, Software sowie an der Kalibrierung durchgeführt. Ob Renault nach der reibungslosen Fahrt in Spanien die Probleme aber nun endgültig behoben hat, wird sich spätestens bei den nächsten offiziellen Testfahrten in Bahrain (19. – 22. Februar) zeigen.