In unserem Newsblog werfen wir einen Blick auf die News und Gerüchte der letzten Tage.
- Das Gene Haas in die Formel 1 möchte ist kein Geheimnis mehr und wie die italienische Autosprint erfahren haben will, möchte man mit Dallara und Ferrari zusammenarbeiten. Ein eigenes Chassis möchte man aufgrund der fehlenden technischen Möglichkeiten und Erfahrungen nicht selbst konstruieren und will daher auf den erfahrenen Hersteller Dallara zurückgreifen, die ja auch über einen eigenen Windkanal verfügen. Motor, Getriebe und ERS sollen von Ferrari kommen. Auch das klingt logisch, denn Mercedes und Renault beliefern schon ausreichend Teams, während Ferrari nur Marussia und Sauber beliefert.
- Bei Renault arbeitet man derzeit rund um die Uhr, um die Probleme der vergangenen Woche zu beseitigen. Über die Probleme sprach Rob White, der Deputy Managing Director von Renault ausführlich in einem Interview. White spricht von mechanischen Problemen und dies ist alles andere als unproblematisch. Denn elektronische Probleme könnte man vielleicht noch mit einem Software Update lösen, aber bei mechanischen Problemen sieht die Sache schon wieder ganz anders aus und diese wird man wohl kaum bis zum ersten Bahrain Test gelöst haben. Das der Renault-Motor mit reduzierter Leistung aber durchaus eine Zeit lang hält hat Caterham in Jerez bewiesen, mit dieser Herangehensweise werden wohl auch die anderen Teams an die Sache herangehen müssen.
- Und wir gehen mal ein wenig ins Detail. Denn viele sagen, die Nase des F14T sei “konservativ”, aber dabei ist sie das gar nicht, denn die Ingenieure haben lange gearbeitet und Daten studiert und sich bewusst für diese Form entschieden. Die Hauptcharakteristik dieser Nase besteht darin, einen Venturi-Rohr-Effekt zu erzeugen. Bedeutet, dass die Geschwindigkeit der Luftströmung an der niedrigsten und schmalsten Passage der Nase sehr hoch ist und sich dann verlangsamt, je weiter die Luft nach oben strömt, um dann an der höchsten Schnittstelle wieder extrem zu beschleunigen. Der Luftstrom verläuft so über und unter dem Auto und gibt dem F14T idealen Anpressdruck. Trotz allem hat Ferrari schon ein großes Update für Bahrain angekündigt, nachdem man festgestellt hat, dass die Werte von der Strecke mit denen des Windkanals übereinstimmen. Apropos Update. Auch Sauber wird mit komplett neuen Flügelwerk nach Bahrain reisen.
- Wer denkt McLaren ginge es ohne Hauptsponsor schlecht, der täuscht sich, denn Honda steckt möglicherweise schon ab diesem Jahr eine Menge Geld ins Team, spätestens aber ab der kommenden Saison. Gerüchten zu Folge soll der Deal rund 100 Millionen Euro pro Jahr wert sein. Honda liefert die Motoren gratis, beteiligt sich an den Fahrergehältern und legt 50 Millionen Euro in die Kasse des Teams. Nicht schlecht muss man sagen. Doch Aussicht auf einen Hauptsponsor hat man dennoch. Nach wie vor gibt es das Gerücht, dass man mit Sony verhandelt, aber auch Lotus soll an den Japanern dran sein.