Formel 1: Mercedes dominiert auch die Testfahrten

Von Morethanracing @morethanracing

Nach dem gelungenen Nachtrennen am Sonntag folgten am Dienstag und Mittwoch offizielle Testfahrten an gleicher Stelle: Wenig überraschend gibt Mercedes weiter den Ton an.

Wie an Formel 1-Testfahrten üblich durfte jedes Team pro Tag nur ein Auto auf die Strecke schicken, weshalb an jedem der beiden Tagen jeweils elf Piloten auf der Strecke waren. Neben den Stammpiloten kamen auch einige Testpiloten zum Einsatz: So ließ Sauber am Dienstag Sergey Sirotkin auf die Strecke und am Mittwoch Giedo van der Garde. Für Caterham griff am ersten Tag Robin Frijns ins Lenkrad und Felipe Nasr bewegte den Williams am Mittwoch.

Toro Rosso-Pilot Daniel Kwjat bewertet die Testfahrten innerhalb der Saison positiv: “Wir konnten viel darüber lernen, warum unsere Pace im Rennen am Sonntag nicht so stark war, wie wir sie erwartet haben. Ich denke, dass die Tests während der Saison eine sehr nützliche Sache sind, nicht nur für die Teams, sondern auch für Leute wie mich, die in Sachen Erfahrung noch aufzuholen haben.”

Wenig zum Fahren kam am Mittwoch Fernando Alonso, da Ferrari den Test wegen einer Vorsichtsmaßnahme vorzeitig abbrach, weil das Chassis Beschädigungen aufwies. Wie Alonso bei  Ferrari absolvierte auch Kevin Magnussen bei McLaren und Daniel Ricciardo bei Red Bull Racing das Programm an beiden Tagen. Insgesamt ging es bei dem Test natürlich darum, die Autos in Sachen Antriebseinheit und Aerodynamik weiterzuentwickeln, aber auch um das Schwarze Gold:

Die Teams haben mit Pirelli vereinbart, dass immer jeweils mindestens ein Team an einem offiziellen Testtag exklusiv für den Reifenhersteller einen Reifentest durchführt. Am Dienstag hatte Caterham diese Aufgabe übernommen, während am Mittwoch Mercedes und Williams diese Tests absolvierten.

Die nächsten offiziellen Testfahrten werden in Barcelona (13. – 14. Mai) stattfinden. Danach folgt noch ein ebenso zweitägiger Test in Silverstone und zuletzt geht es nach Abu Dhabi, bei dem allerdings sinnvollerweise schon die Pneus für 2015 getestet werden.

Ergebnis Testfahrten Bahrain – Tag 1

1. Nico Rosberg, Mercedes, 1m 35.697s, 121 Runden
2. Nico Hülkenberg, Force India, 1m 36.064s, 69 Runden
3. Fernando Alonso, Ferrari, 1m 36.626s, 69 Runden
4. Kevin Magnussen, McLaren, 1m 36.634s, 102 Runden
5. Valtteri Bottas, Williams, 1m 37.305s, 28 Runden
6. Max Chilton, Marussia, 1m 37.678s, 60 Runden
7. Daniel Ricciardo, Red Bull, 1m 38.326s, 91 Runden
8. Sergey Sirotkin, Sauber, 1m 39.023s, 76 Runden
9. Robin Frijns, Caterham, 1m 40.027s, 63 Runden
10. Pastor Maldonado, Lotus, 1m 40.183s, 16 Runden
11. Daniil Kwjat, Toro Rosso, 1m 40.452s, 67 Runden

Ergebnis Testfahrten Bahrain – Tag 2

1. Lewis Hamilton, Mercedes, 1m 34.136s, 120 Runden
2. Jean-Eric Vergne, Toro Rosso, 1m 35.557s, 64 Runden
3. Kevin Magnussen, McLaren, 1m 36.203s, 26 Runden
4. Sergio Perez, Force India, 1m 36.586s, 63 Runden
5. Daniel Ricciardo, Red Bull, 1m 37.310s, 67 Runden
6. Jules Bianchi, Marussia, 1m 37.316s, 93 Runden
7. Giedo van der Garde, Sauber, 1m 37.623s, 77 Runden
8. Fernando Alonso, Ferrari, 1m 37.912s, 12 Runden
9. Marcus Ericsson, Caterham, 1m 39.263s, 66 Runden
10. Felipe Nasr, Williams, 1m 39.879s, 64 Runden
11. Romain Grosjean, Lotus, 1m 43.732s, 16 Runden